Mit dem Fahrrad radelt er in die tückische Falle

Angelschnur-Attacke! Junge (10) verletzt

Zu spät erkennt er die fast durchsichtige Gefahr.
Zu spät erkennt er die fast durchsichtige Gefahr.
privat

Wer macht sowas?!
Quer über die Straße spannen Unbekannte die durchsichtige Leine in Gestorf (Niedersachsen). Mit bloßem Auge ist sie kaum zu sehen. Viel zu spät erkennt auch ein zehnjähriger Junge auf seinem Fahrrad die fiese Falle und fährt mitten hinein!

Mutter und Sohn entdecken Leine

Befestigt an einem Straßenschild ist die reißfeste Angelschur am Montagabend (30. Juni) in etwa einem Meter Höhe über die Osterfeldstraße gespannt. Hier entdecken sie eine Gestorferin und ihr Sohn durch Zufall, als sie mit dem Auto vorbeifahren. Die beiden entfernen die Schnur sofort und warnen ihre Mitmenschen auf Facebook: „Bitte Augen aufhalten. Für RadfahrerInnen kann das lebensgefährlich sein”. Wenig später kommt raus: Kurz zuvor war ein erst zehnjähriger Junge in genau diese Falle geradelt.

Diese Angelschnur soll den Jungen (10) verletzt haben.
So eine Angelschnur kann schwere Verletzungen verursachen.
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Video-Tipp: Ihr Leben hängt an einer Leine

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Junge verletzt sich am Oberkörper

Das Kind hat Glück im Unglück: Zwar erkennt es die durchsichtige Schnur erst spät, doch schafft es laut HAZ abzubremsen. Durch die reduzierte Geschwindigkeit und die niedrige Höhe der gespannten Leine wird der Junge nur leicht am Oberkörper und glücklicherweise nicht am Hals verletzt.

Lese-Tipp: Drachenschnur schneidet Radfahrer die Kehle auf

Zwei Tage nach dem Vorfall soll er dann mit seinem Opa zur Polizei gegangen sein und eine Aussage gemacht haben. Zum Zustand des Jungen sagt sein Großvater der HAZ: „Es tut noch ein bisschen weh. Aber er beißt die Zähne zusammen.” (xas)