Stars wie Taylor Swift backen es auch selbstAnfängerfreundlich! So gelingt euch das perfekte Sauerteigbrot

Eine knackige Kruste, ein saftiges, fluffiges Inneres!
Dieses Brot ist gerade in aller Munde. Auf Social Media zeigt auch Saugerteig-Influencerin Lena Kröcker aus Diepenau ihr Backkönnen. Uns hat sie ihre Tricks und ihre Rezepte verraten!
Schritt 1: Der Sauerteigstarter
Vor dem Backen braucht ihr zunächst einen sogenannten Sauerteigstarter. Dieser entsteht aus 50 Gramm Weizenmehl, Typ 550 und 50 Milliliter Wasser. Beides wird zusammen glattgestrichen und in ein Glas gefüllt, das dann locker mit einem Deckel abgedeckt wird. „Das lässt man jetzt 24 Stunden stehen, bei warmen Temperaturen. Und dann nimmt man 50 Gramm davon ab. Wieder in eine Schüssel mit 50 Gramm Mehl, 50 Gramm Wasser und packt das in ein neues Glas”, erklärt Lena im RTL-Interview. Und so geht das Tage oder eben auch Jahre weiter. Den Sauerteig füttern nennt man dieses Vorgehen. Lenas Teigstarter ist mittlerweile stolze sechs Jahre alt!
Sobald der Sauerteigstarter sauer riecht, ist er bereit zum Backen, erklärt Lena. Denn nach längerer Zeit bilden sich wilde Hefe- und Milchsäurebakterien, die nicht nur essbar, sondern auch gut für die Darmgesundheit sind.
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Anfängerfreundliches Weizenmischbrot
Zutaten:
80 Gramm Sauerteig
240 Gramm Weizenmehl Typ 0 oder Typ 550
120 Gramm Weizenruchmehl oder Typ 1050
40 Gramm Roggenvollkornmehl
260 bis 300 Gramm Wasser
8 Gramm Salz

Zubereitung:
Sauerteig mit Wasser und Mehl mischen und 30 Minuten abgedeckt ruhen lassen.
Salz einkneten, bis ein glatter Teig entsteht. Danach alle 30 bis 45 Minuten den Teig ziehen und falten. Das Ganze drei bis sechs Mal wiederholen.
Den Teig ruhen lassen, bis er sich im Volumen verdoppelt hat.
Teig fürs Gärkörbchen falten und abdecken. Über Nacht in den Kühlschrank stellen, für mindestens acht bis 48 Stunden.
Einen Gusstopf bei Ober-/ Unterhitze für 45 Minuten bei 250 Grad vorheizen.
Den kalten Teigling direkt in den heißen Gusstopf geben und mit geschlossenem Deckel für 20 Minuten bei 250 Grad backen.
Dann den Deckel abnehmen und für weitere 15 bis 20 Minuten bei 230 Grad zu Ende backen.
Drei Stunden auskühlen lassen und dann anschneiden!
Video-Tipp: Über den Wolken – Frau knetet Sauerteig
Roggenbrot mit Körnern
Zutaten:
20 Gramm Roggensauerteig
260 Gramm Roggenvollkornmehl
140 Gramm Roggenmehl Typ 997
320 Gramm Wasser
20 Gramm Melasse oder Rübenkraut
8 Gramm Salz
150 Gramm verschiedene Saaten (Kürbiskerne, Sonnenblumenkerne, Sesam etc.)
Vorbereitung:
Hierfür müsst ihr einen Roggensauerteigstarter herstellen. Dieser muss, bevor es losgehen kann, zweimal hintereinander in guter Menge mit Mehl und Wasser „gefüttert” werden. Bei 24 bis 28 Grad gehen lassen, um auf die Gesamtmenge von 320 Gramm Roggensauerteig zu kommen.
Zubereitung:
Die gemischten Saaten in einer Pfanne leicht anrösten. Diese in einem Teller mit kaltem Wasser bedecken und für 30 Minuten quellen lassen. Danach im Sieb abgießen und abtropfen lassen.
Alle Zutaten mischen und gut vermengen, entweder mit der Hand oder fünf bis zehn Minuten in der Küchenmaschine auf langsamster Stufe.
Anschließend in einer Schüssel bei 24 Grad für ein bis zwei Stunden gehen lassen.
Teig in eine Kastenform geben und glatt streichen. Die Oberfläche mit Roggenmehl leicht einstäuben und abgedeckt bei 28 Grad weitere 60 Minuten gehen lassen.
Auf einem vorgeheizten Backstahl bei 250 Grad Ober-/ Unterhitze für zehn Minuten backen, dann auf 220 Grad weitere 20 Minuten backen. Weitere 30 bis 40 Minuten bei 200 Grad backen.
Das Brot mindestens zwölf Stunden auskühlen lassen und dann genießen!
Wir wünschen euch viel Spaß beim Nachbacken!
Verwendete Quelle: eigene RTL-Recherche


































