Ein Bewohner zunächst vermisstZehn Verletzte nach schwerem Brand in Doppelhaus

Einsatzkräfte der Feuerwehr Bunde löschen einen Brand.
Einsatzkräfte der Feuerwehr Bunde löschen den Brand.
dpa

Flammen schlagen aus den oberen Fenstern!
Im ostfriesischen Bunde kommt es in der Nacht zum Freitag (14. März) zu einem Brand in einem Doppelhaus. Die Feuerwehr ist mit einem Großaufgebot im Einsatz, um die Flammen unter Kontrolle zu bringen. Nicht alle Bewohner konnten aus dem Haus gerettet werden. Am Vormittag findet die Feuerwehr eine tote Person in dem Gebäude.

Feuerwehr mit Kran im Einsatz

Um 0.51 Uhr geht der Notruf bei Polizei und Feuerwehr ein. In Bunde steht ein Doppelhaus in Brand. Mit zahlreichen Einsatzkräften rückt die Feuerwehr Bunde aus. Aus den oberen Fenstern und aus dem Dach schlagen bereits die Flammen. Bei den Löscharbeiten kommt auch ein Kran zum Einsatz.

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Haus nach Brand noch nicht betretbar

Die Einsatzkräfte können den Vollbrand in der Nacht unter Kontrolle bringen. Zehn Bewohner des Hauses werden in Sicherheit gebracht. Fünf von ihnen müssen mit schweren Verletzungen in ein Krankenhaus versorgt werden, die weiteren Männer bleiben unverletzt. „Ein Teil der Bewohner sprang aus dem Fenster des Obergeschosses,“ erklärt die Polizei auf Nachfrage von RTL. Ob dabei die Verletzungen zustande kamen, ist jedoch nicht klar.

Ein elfter Bewohner wurde zunächst vermisst. Am Vormittag finden die Einsatzkräfte eine tote Person im Gebäude. Ob es sich dabei um den Vermissten handelt, kann die Polizei noch nicht bestätigen.

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Wie die Polizei Leer auf Nachfrage von RTL erklärt, sei das Gebäude nach den Löscharbeiten noch nicht wieder betretbar. Die Suche nach dem Vermissten stehe deshalb aus. Auch die Untersuchung der Brandursache habe deshalb noch nicht begonnen, so die Polizei weiter. Bislang ist unklar, wo und wie das Feuer ausgelöst wurde. Die Untersuchungen dazu laufen. Bei dem Haus soll es sich um eine Unterkunft für Monteure gehandelt haben. Bei den Bewohnern handelt es sich um Männer aus der Slowakei im Alter zwischen 25 und 46 Jahren. (okr)