Wirkt unauffällig, aber ...

Vorsicht vor dieser Mail! Verbraucherschützer warnen vor neuer Betrugsmasche

A woman holding a mobile phone with the logo of Spotify on its screen. (Photo by Nikos Pekiaridis/NurPhoto)
Mit einer perfiden Masche versuchen Betrüger derzeit, Spotify-Kunden um ihr Geld zu bringen.
picture alliance / NurPhoto | Nikos Pekiaridis

Man versucht, euch zeitlich unter Druck zu setzen!
Betrüger haben sich mal wieder etwas Neues einfallen lassen, um ahnungslosen Opfern ihr Geld aus der Tasche zu ziehen. Dieses Mal haben sie es auf Spotify-Kunden abgesehen. Wir verraten euch, was ihr jetzt dringend beachten müsst.

Zahlungsinformationen angeblich veraltet: Es könne zu „Unterbrechungen” kommen

Hat man gerade vor einer Betrugsmasche gewarnt, taucht an anderer Stelle schon die nächste auf. Dieses Mal im Visier von Betrügern: Spotify-Nutzer. Wie die Verbraucherzentrale auf ihrer Website schreibt, versuchen Betrüger derzeit Nutzer der Streamingplattform mit der Androhung, es könne zu „Unterbrechungen in Ihrem System” kommen, unter Druck zu setzen, um an deren Zahlungsinformationen zu kommen.

Dafür nutzen die Betrüger Mails mit dem Betreff: „Aktualisieren Sie Ihre Zahlungsinformationen für Spotify Premium”. Im Verlauf der Mail werde man dann darüber informiert, dass es angeblich Probleme mit den hinterlegten Zahlungsinformationen gebe und dass die Zahlung für den nächsten Abrechnungszeitraum nicht verarbeitet werden konnte.

Aus diesem Grund solle man, so schreiben es die Verbraucherschützer, auf einen in der Mail verbauten Link mit der Aufschrift „Zahlungsinformationen aktualisieren” klicken.

Im Video: DIESER Fake-Reiseanbieter zockt Familien ab

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„Spotify bittet dich nie per E-Mail um persönliche Informationen”

„Zunächst wirkt die Mail unauffällig”, geben die Verbraucherschützer zu. Doch: Die unpersönliche Anrede in der Mail sei ungewöhnlich. Auch ein Blick auf die Adresse des Absenders würde den Betrugsversuch entlarven, so heißt es.

Fake-Mail, die angeblich von Spotify ist.
Wer diese Mail im Postfach hat, sollte laut der Verbraucherzentrale aufpassen!
verbraucherzentrale.de

Außerdem solltet ihr wissen: Spotify wird euch niemals per Mail um persönliche Zahlungsinformationen bitten. So schreibt es das Unternehmen auf seiner Website.

Zum Schutz seiner Nutzer listet Spotify eine Reihe weiterer Informationen auf, um die man euch niemals per Mail bitten wird:

  • Passwort,

  • Sozialversicherungs- oder Steueridentifikationsnummer,

  • Zahlungen über ein Drittunternehmen (z. B. Western Union) zu tätigen.

Außerdem bitte man seine Kunden auch nie darum, „etwas aus der E-Mail herunterzuladen“. Solltet ihr also jemals per Mail zu einem dieser Dinge aufgefordert oder um eine dieser Informationen gebeten werden, so könnt ihr euch sicher sein, dass ihr es mit Betrügern zu tun habt.

Der einzige Grund, warum Spotify euch per Mail kontaktiert, sei laut dem Unternehmen selbst, um euch über Kontoaktivitäten (neue Anmeldungen oder neue Family oder Duo Mitglieder) zu informieren. So wolle man die Kundenkontos vor Missbrauch schützen. (vho)