Knuspriger Genuss garantiertPopcornmaschinen im RTL-Test – welche holt Kino-Feeling auf die Couch?

Ob Serienmarathon, Filmabend mit Freunden oder einfach ein gemütlicher Sonntag auf der Couch – ohne Popcorn fehlt doch was, oder?
Ich habe fünf Popcorn-Maschinen getestet und geschaut, welche wirklich was taugen. Manche versprechen knuspriges Popcorn in Rekordzeit, andere setzen auf besonders fettarme Zubereitung. Aber welche Maschine hält, was sie verspricht? Ich habe gesnackt – damit ihr beim nächsten Kinoabend nicht nur beim Film eine gute Wahl trefft.
Diese fünf Produkte habe ich getestet
Ich verwende alle Geräte nach den Vorgaben der Bedienungsanleitung. Die angegebenen Mengen werden nicht überschritten, die Zubereitungszeit wird gestoppt und schließlich wiege ich das Ergebnis, also das fertige Popcorn.
Mein knackiger Testsieger: Die große Popcornmaschine von Gadgy
Hier überzeugt mich vor allem die Menge des Popcorns! Ich gehöre zu jenen Menschen, die im Kino ihr Popcorn schon vor Beginn des Films halb aufgegessen haben - also brauche ich eine ordentlich große Portion, damit ich den Film nicht unterbrechen muss, um Nachschub zu holen. Ein weiterer Vorteil: Bei dieser Maschine kann man direkt Öl und Zucker/Salz hinzugeben, sodass man im Anschluss wirklich fertiges Popcorn hat.
Zunächst lege ich die Höchstmenge an Popcornmais auf die beschichtete Heizplatte: 130 Gramm, dazu gebe ich 30 Milliliter Öl und circa einen gestrichenen Esslöffel Zucker. Nach circa 3:20 Minuten ist das erste „Popp” zu hören. Wegen der durchsichtigen Plastikhaube kann man dem Popcorn genüsslich beim „Poppen” zusehen, das Gerät ist wunderbar leise und 149 Gramm Popcorn nach 5:25 Minuten fertig. Nettes Extra: Die Abdeckhaube lässt sich direkt als Servierschale verwenden. Aber Achtung: heiß! Ehrlicherweise hätte ich etwas mehr Zucker hinzugeben können, aber das ist Geschmackssache. Leider sind ein paar Popkörner angebrannt - in den Rezensionen steht als Tipp, dass man das Gerät direkt nach dem letzten „Popp” ausschalten soll, um genau das zu verhindern.

Wie ihr dieses Gerät wieder sauber bekommt, seht ihr unten im Video.
Gadgy und Liebfeld – gleiches Produkt, zwei Preise?
Schon beim Auspacken fällt auf: Die Heißluft-Varianten von Gadgy und Liebfeld sehen gleich aus. Klar, die Logos unterscheiden sich und das Gehäuse ist bei der einen Popcorn-Maschine weiß und bei der anderen rot, aber ansonsten scheint es sich um exakt das gleiche Gerät zu handeln. Nach kurzer Recherche im Netz finde ich heraus: Das weiße Liebfeld-Produkt ist online auch in rot erhältlich. Ein Produkt - zwei Marken? Das ist tatsächlich nicht ungewöhnlich, viele Marken kaufen ihre Geräte bei externen Herstellern und lassen dann dort ihr Logo aufdrucken. Frech finde ich allerdings den großen Preisunterschied.
Bei beiden Geräten kann man mit dem beiliegenden Plastikmesslöffel circa 70 Gramm Popcornmais in die Maschine geben. Leider riechen die Geräte beim ersten Einschalten etwas nach verschmortem Plastik, schmecken tut man das zum Glück nicht. Außerdem sind sie sehr laut. Nach circa 1:10 Minute ploppen die ersten Popkörner aus dem Gerät in meine Schale, nach rund zwei Minuten sind die 52 Gramm fertig. Verbrannt ist hier nichts. Was mich stört: Öl und Zucker/Salz muss man anschließend selbst an die Popkörner geben. Es folgt also ein nerviges Rumgepansche, bevor ich das erste Popcorn genießen kann.

Nach dem Abkühlen kann man alle Produktteile einfach mit einem feuchten Lappen abwischen.
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Russell Hobbs Heißluft Popcorn-Maschine erfüllt ihren Zweck
Das Modell von Russell Hobbs schneidet bei meinem Test ähnlich ab wie die Varianten von Gadgy und Liebfeld. Der beiliegende Löffel ist allerdings etwas kleiner. Auch dieser Popcorn-Maker riecht beim ersten Gebrauch nach verschmortem Kunststoff, was aber auch hier keinen Einfluss auf den Geschmack hat. Auch dieses Gerät ist sehr laut nach dem Einschalten. Nach circa 1:45 Minute sind aus 40 Gramm Popcornmais rund 34 Gramm Popcorn geworden - für mich persönlich zu wenig für einen entspannten Filmabend! Außerdem muss man auch hier wieder nachträglich Öl und Zucker/Salz für den Geschmack hinzugeben.

Nach dem Abkühlen kann man alle Produktteile einfach mit einem feuchten Lappen abwischen.
Popcornloop Original ist zwar günstig, aber keine richtige Popcornmaschine
Was soll ich sagen? Ein klassischer Fall von: „Ich hätte die Produktbeschreibung besser lesen sollen”. Denn hier muss man wirklich alles selbst machen und Öl, Popcornmais und Zucker in einen Topf geben und erhitzen. Dann die Haube über die Topföffnung stülpen und mit dem Rührstab kontinuierlich umrühren. Ein Vorteil: Wegen ihres Gummizugs passt die Haube auf viele verschiedene Topfgrößen, die Menge an Popcorn kann man deshalb einfach selbst entscheiden. Verbrannt ist mir hierbei zum Glück nichts, allerdings nehme ich den Topf nach dem letzten „Popp” auch schnell von der Platte.

Großer Pluspunkt des günstigen Test-Produkts: Der Rührstab kann im Anschluss einfach zusammen mit dem Topf in die Spülmaschine, die Baumwollhaube in die Waschmaschine. Das macht die Reinigung kinderleicht.
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Popcorn-Maschine reinigen? So klappt’s!
Bitte nutzt für die Reinigung nur warmes Wasser, Seife und einen weichen Lappen, um die Beschichtung nicht zu beschädigen.
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