Kinderdemenz?Bella (1) humpelt plötzlich, schläft ein - dann kann sie nicht mehr laufen und sprechen

Die kleine Bella konnte schon erste Sätze sprechen, war sehr aufgeschlossen. Wie ihre Zukunft nun aussieht, ist unklar.
Die kleine Bella konnte schon erste Sätze sprechen, war sehr aufgeschlossen. Wie ihre Zukunft nun aussieht, ist unklar.
gofundme/Abbe Baker

Bella war ein normales Mädchen - doch ein Tag im Juni änderte alles.
Nach einem Ausflug im Park legt sich die Kleine hin, doch nach dem Aufwachen kann sie nicht mehr laufen oder sprechen. Es beginnt die lange Suche nach Antworten auf die Frage: Was hat sie bloß?

Bella war kerngesund - nun ist sie schwerbehindert

Es war ein normaler Tag im Juni: Familie Baker, zu der neben den Eltern Abbe und Joshua die kleine Bella (1) und ihr Bruder Teddy, der erst zwei Monate alt war, gehen in den Park. Dabei fällt Mama Abbe auf, dass Bella humpelt. Die australische Familie fährt ins nächstgelegene Krankenhaus, Bella wird geröntgt und es scheint keine Knochenbrüche oder Ähnliches zu geben. Die Kleine geht wieder mit den Eltern nach Hause.

Dann der Schock: Wie es in einer für die Familie auf Gofundme eingerichteten Spendenkampagne heißt, sei die Kleine „nach einem Nickerchen aufgewacht und konnte plötzlich weder laufen noch sprechen”. Einem Bericht der Daily Mail Australia zufolge habe sie zudem schmerzhafte Muskelkrämpfe gehabt.

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Die Familie eilt wieder ins Krankenhaus und Bella wird sofort aufgenommen. Die Diagnose Dystonie wird gestellt - eine Erkrankung, bei der die Betroffenen immer wieder starke Verkrampfungen und Fehlhaltungen haben. Das „führte dazu, dass Bella vollständig behindert ist und sich vor Schmerzen krümmt”, heißt es bei Gofundme zum Gesundheitszustand der Kleinen. Doch was ist die Ursache? Die Ärzte haben zunächst keine Antwort.

Leidet Bella unter Kinderdemenz?

Die Familie Baker mit dem kleinen Teddy, Papa Joshua, Mama Abbe und der kleinen Bella
Die Familie Baker mit dem kleinen Teddy, Papa Joshua, Mama Abbe und der kleinen Bella
gofundme/Abbe Baker

Auf der verzweifelten Suche nach Antworten fliegt die Familie schließlich sogar in einen anderen Bundesstaat, Western Australia. Hier kommt zum ersten Mal ein grausamer Verdacht auf: Leidet Bella unter Kinderdemenz?

Eine herzzerreißende Prognose, denn die Krankheit ist nicht heilbar und die Lebenserwartung der betroffenen Kinder nicht hoch. Auch wenn bislang unklar ist, welche Erkrankung genau ursächlich für Bellas Zustand ist, werde die Kleine laut der Spendenkampagne „nun offiziell als Demenzpatientin behandelt”.

Besonders tragisch: Es könnte sein, dass die Krankheit genetisch bedingt ist. Damit wäre auch ihr kleiner Bruder Teddy gefährdet, das gleiche Schicksal zu erleiden. Aber die Familie „hoffe inständig, dass die Testergebnisse zeigen, dass dies nicht der Fall ist”.

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Momentan versuchen sie, hoffnungsvoll in die Zukunft zu blicken. Dabei hilft auch das Geld, das bereits gespendet wurde. „Danke, dass ihr uns in dieser herzzerreißenden Situation beisteht”, heißt es vonseiten der Familie. (lkö)