Drei Tote, mehr als 40 Verletzte
Sie sind die Todesopfer aus dem verunglückten RE55
Wer sind die Opfer des Zugunglücks in Baden-Württemberg?
Die Polizei nennt Details zu Alter und Rolle der Verstorbenen. Über 40 Menschen wurden am Sonntag (27. Juli) im Kreis Biberach verletzt.
Zwei Bahn-Mitarbeiter und eine Reisende sterben
Am Tag nach der Katastrophe sind die drei Todesopfer identifiziert. Sie sind laut Polizei Riedlingen:
der Lokführer (32 Jahre alt)
ein Auszubildender der Deutschen Bahn (36)
eine Reisende (70)
Am Sonntagabend war ein Regionalexpress nach bisherigen Erkenntnissen wohl infolge eines Hangrutsches entgleist. Auslöser soll Starkregen gewesen sein. Mehr als 40 Menschen wurden verletzt, darunter mehrere schwer.
Bahnchef Richard Lutz ringt nach Zugunfall um Fassung

Bahnchef Richard Lutz hat den Angehörigen der Toten und Verletzten nach dem Zugunglück in Riedlingen sein Mitgefühl und seine Anteilnahme ausgesprochen. Während des kurzen Statements am Unglücksort rang der Konzern-Vorstandsvorsitzende sichtlich um Fassung.
„Die Bilder und Berichte, die wir alle gestern gesehen haben und vor allem die Eindrücke, die wir alle zusammen heute Morgen hier gesammelt haben, gehen einem sehr nah und lassen einen betroffen und bestürzt zurück”, sagte er. Bei dem Unglück sind auch zwei Mitarbeiter des Unternehmens ums Leben gekommen.
„Wir werden die Arbeiten, die noch anstehen, insbesondere was die Klärung von Unfallhergang und Unfallursache angeht, von unserer Seite aus, von der Bahnseite aus mit allen Kräften unterstützen”, betonte Lutz. (rsa/ dpa)
Hinweis: Die Deutsche Presse-Agentur hatte zunächst berichtet, der Zugführer sei bei dem Unglück gestorben. Inzwischen hat sich die dpa korrigiert und spricht vom Lokführer. Wir haben das entsprechend angepasst.