Bei Wanderung verschwundenWunderrettung auf den Philippinen – vermisste Deutsche gefunden

Große Erleichterung auf beliebter Urlaubsinsel!
Drei Deutsche brachen am Mittwoch (19. März) gemeinsam mit einem Briten, einem Kanadier und einem Russen zu einer Hiking-Tour nahe Valencia in der philippinischen Provinz Negros Oriental auf. Dann verlor sich ihre Spur. Nachdem zunächst ein Deutscher und der Brite gefunden wurden, sind nun auch die restlichen Wanderer wieder aufgetaucht.
Zwei Vermisste wiedergefunden
Die Stadtverwaltung von Valencia bat die Öffentlichkeit in einem Facebook-Post um Mithilfe bei der Suche nach den Vermissten. Bei den Männern soll es sich um Deutsche namens Wolfgang (67), Aldwin F. (60) und Thorsten Martin G. (58) handeln. Außerdem wurden Anton C. aus Russland, Alexander R. aus Großbritannien und ein nur als Terry bekannter Mann aus Kanada gesucht.
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Den Angaben zufolge waren die Männer im berühmten Balinsasayao Twin Lakes Natural Park zu zwei Seen unterwegs. Da sie nur eine Tageswanderung geplant hätten, seien sie ohne viel Proviant aufgebrochen, hieß es. Mehrere Teams suchten nach der Gruppe – jedoch musste die Aktion zunächst wegen starken Regens unterbrochen werden.
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Motorräder stehen noch am Start des Trails
Am Donnerstag seien Fußabdrücke gefunden worden, die vermutlich von den Vermissten stammten, teilte die Polizei von Valencia mit. Auch stünden die Motorräder, mit denen sie zum Start der Trails gefahren seien, noch immer dort. Freiwillige flogen Drohnen und suchten aus der Luft nach Spuren. Da es sich um ein riesiges Gebiet rund um den Berg Talinis handele, den zweithöchsten Vulkan auf der Insel Negros, gestalte sich die Suche aber schwierig.
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Nachdem am Freitag (21. März) bereits zwei Mitglieder - ein Deutscher und ein Brite - gefunden wurden, tauchten nun auch die vier verbliebenen Wanderer wieder auf, wie die Behörden am Samstag (22. März) mitteilten. Die Männer seien am Morgen von Mitgliedern der Armee und freiwilligen Rettungskräften entdeckt worden, hieß es in einem Beitrag im Onlinedienst Facebook.
Den Angaben zufolge handelt es sich um zwei 60 und 67 Jahre alte Deutsche, einen 38-jährigen Russen und einen 50-jährigen Kanadier. Bilder auf der Facebook-Seite der örtlichen Polizei zeigten unter anderem einen der Wanderer mit blutverschmierten Beinen in einem Rettungswagen. Ein weiterer lag eingewickelt in eine Decke auf einer Trage.
„Sie berichteten, dass sie Wasser aus einem See trinken konnten. Und einer von ihnen hatte Snacks dabei”, sagte ein Mitarbeiter einer örtlichen Gesundheitsbehörde. (lha mit dpa und afp)