Neue Spur im Vermisstenfall
Jetzt sucht die Polizei nach Linas Leiche – Hauptverdächtiger ist tot
Wird es der große Durchbruch?
Die Polizei hat am Dienstagmorgen (30. Juli) eine groß angelegte Suchaktion nach der vermissten Lina (15) im Elsass gestartet. Zuvor sei ein Verdächtiger identifiziert worden, in dessen Auto DNA-Spuren des Mädchens gesichert worden sein sollen. Der Mann beging daraufhin Selbstmord. Wird das Rätsel nun endlich gelöst?
Suchtrupps seit Dienstagmorgen im Elsass unterwegs
Es sind rätselhafte Monate, die seit Linas Verschwinden vergangen sind. Nun berichtet die französische Zeitung Le Parisien über umfangreiche Suchmaßnahmen der Polizei. Ermittler seien mit Spezialisten auf der Suche nach Linas Leiche. Das Mädchen ist seit dem 23. September 2023 im Département Bas-Rhin verschwunden.
Der Suchaktion ging die Festnahme eines Mannes voraus, den die Ermittler für Linas Entführer halten. In seinem Auto können DNA-Spuren des Mädchens gesichert werden. Der Verdächtige habe sich jedoch bald nach seiner Festnahme das Leben genommen, so der Bericht. Aufgrund von Zeugenaussagen haben die Ermittler im Zuge der Fahndung nach unterschiedlichen Autotypen gesucht. So sei das jetzt entdeckte Auto auch in den Fokus der Ermittler geraten. Wie Le Parisien unter Verweis auf die Fahnder berichtet, soll der gestohlene Wagen von einem örtlichen Kleinkriminellen gefahren worden sein.
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„Die Analyse der Geolokalisierung dieses gestohlenen Fahrzeugs hat ergeben, dass es sich nicht weit von der Stelle befand, an der die junge Lina im September letzten Jahres verschwunden war“, erklärt Staatsanwältin Yolande Renzi in einer Pressemitteilung. Die Fahnder vermuten demnach, dass er zufällig an der Jugendlichen vorbeigefahren war und ihr angeboten hatte, sie mitzunehmen. Anschließend soll er sie unter bislang nicht geklärten Umständen getötet haben. Ein Großaufgebot an Spezialisten durchkämmt nun die Gegend im Bruche-Tal, dem Gebiet, in dem die 15-Jährige verschwunden ist, so Le Parisien.
Im Video: Lina (15) aus Frankreich immer noch vermisst
Lina will zu Freund nach Straßburg und kommt nie an
Am Tag ihres Verschwindens verlässt Lina ihr Haus in Plaine (Bas-Rhin) und geht zum Bahnhof Saint-Blaise-la-Roche, der etwa drei Kilometer entfernt liegt. Sie möchte einen Zug in Richtung Straßburg nehmen, um sich mit einem Freund zu treffen.
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Um 11.20 Uhr schickt sie ihrem Freund eine letzte SMS. Bei ihm kommt sie aber nie an. Die Ermittler wollen wissen, dass sie gar nicht in den Zug eingestiegen ist. Es gab immer wieder umfangreiche, aber bislang ergebnislose Suchmaßnahmen. Vielleicht wird der Fall bald endlich geklärt. (xes)
