Grusel-Fund in Brandenburger Fluss
Zusammenhang zu Vermisstenfällen? Taucher finden abgetrennten Schädel

Die Identität des Toten ist noch ungeklärt!
Um den Abriss einer Brücke in Brandenburg vorzubereiten, gehen Taucher in einem Fluss auf die Suche nach Munitionsteilen – und tauchen mit einem verpackten Schädel wieder auf! Der überraschende Fund wirft viele Fragen auf.
Taucher finden abgetrennten Kopf – in einer Tüte eingepackt
Bevor die Brücke in Velten (Landkreis Oberhavel) abgerissen wird, sollen Taucher des Kampfmittelräumungsdienstes den darunter fließenden Fluss nach Munitionsteilen durchforsten. Dabei entdecken sie letzten Freitag (25. April) einen abgetrennten Kopf, der sich in einer Tüte befindet, bestätigt der zuständige Staatsanwalt aus Neuruppin, Dr. Andreas Pelzer, auf RTL-Anfrage.
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Demnach befinde sich die Polizei noch am Fundort, sucht dort nach weiteren Leichenteilen. Am Schädel seien keine Spuren von Gewalt zu entdecken, ein Verbrechen sei aber trotzdem nicht auszuschließen. „Wir ermitteln in alle Richtungen“, ergänzt der Staatsanwalt. Auch die Mordkommission beschäftigt sich mit dem Fund.
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Identität des Toten bislang unbekannt
Mithilfe der DNA des Schädels, der „da schon länger lag“, wollen die Ermittler die Identität des Toten feststellen. Diese soll dann mit Vermisstenfällen aus der Region abgeglichen werden. Fest steht für die Staatsanwaltschaft bereits: Es handelt sich nicht um den seit April 2024 vermissten Paul B. aus Rathenow.
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Dank des vorliegenden Zahnstatus könne auch ein Zusammenhang mit einem Vermisstenfall aus dem Sommer 1997 ausgeschlossen werden. Die hochschwangere Maike H. aus Leegebruch verschwindet spurlos, 15 Jahre später werden ihr Ex-Freund und dessen Mutter verhaftet. Trotz der bis heute fehlenden Leiche werden sie in einem Indizienprozess zu lebenslangen Haftstrafen verurteilt.