Nach brutalem Doppelmord an ihren Eltern
Rückschlag für Menendez-Brüder! Keine Freiheit vor 2025

Zweite Chance für verurteilte Mörder?!
Vor mehr als 35 Jahren töten Lyle und Erik Menendez ihre Eltern, wandern wenig später für Doppelmord ins Gefängnis. Nun hoffen sie auf eine Begnadigung, müssen sich aber weiterhin gedulden.
Erik und Lyle Menendez ermorden ihre Eltern brutal
Seit 1989 sitzen die Brüder nach einer brutalen Bluttat in Beverly Hills hinter Gittern. Die damals 18 und 21 Jahre alten Erik und Lyle erschießen ihre Eltern Jose und Kitty in ihrem Wohnzimmer, leugnen später die Tat. Nach ihrer Verhaftung prangern die Geschwister an, dass ihre Eltern sie jahrelang sexuell, psychisch und körperlich missbraucht haben. Trotzdem spricht ein Gericht die beiden 1990 für schuldig, jetzt kämpfen Erik und Lyle um ihre Freiheit.
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Nach zwei Netflix-Produktionen und einem Brief, den die Brüder Monate vor den Schüssen auf ihre Eltern schreiben, kehrt der Fall in die Öffentlichkeit zurück. Die Geschwister suchen daraufhin ein Gnadengesuch beim kalifornischen Gouverneur Gavin Newsom, der amtierende Staatsanwalt George Gascón pocht auf ein geringeres Strafmaß. Erik und Lyle hoffen auf schnellstmögliche Freiheit – doch nun wird der für den 11. Dezember angesetzte Gerichtstermin verschoben!
Im Video: Wende im True Crime Fall Erik und Lyle Menendez
Mendendez-Brüder bekommen Unterstützung von ihrer Familie
Einer der Gründe: Mit Nathan Hochman übernimmt ein neuer Bezirksstaatsanwalt den Fall, folgt damit auf Gascón, der während einer Pressekonferenz erklärte: „Es gibt Leute in unserem Büro, die der festen Überzeugung sind, dass die Menendez-Brüder für den Rest ihres Lebens im Gefängnis bleiben sollten, und sie glauben nicht, dass sie missbraucht wurden. Und es gibt Leute im Büro, die glauben, dass sie sofort freigelassen werden sollten und tatsächlich belästigt wurden.“
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Auch von ihrer Familie spüren Erik und Lyle Rückhalt. Brian Anderson, der Neffe von Kitty, bezeichnet die Brüder als Überlebende, die eine zweite Chance verdienen. „Ich vergebe meinen Cousins. Ich weiß, dass sie aus Angst und Verzweiflung gehandelt haben.“
Ob das der Richter auch so sieht, werden die beiden Brüder erst im kommenden Jahr erfahren. (fkl mit dpa)