19-Jähriger auf Teneriffa spurlos verschwunden

SIE ist die letzte Person, mit der Jay Slater sprach

Wurde Jay entführt?
Lucy Law ist die letzte Person, die mit Jay Slater gesprochen hat, ehe er spurlos verschwand. Sie ist die Freundin des 19-Jährigen und glaubt, dass „etwas Unheimliches vor sich geht”. Schlimme Befürchtungen wachsen auch innerhalb seiner Familie.

Jay Slater (19) ist am Montag auf Teneriffa spurlos verschwunden.
Jay Slater (19) ist am Montag auf Teneriffa spurlos verschwunden.
Instagram/lu.cymaenew

Teneriffa: Familie und Freundin glauben an Entführung

Es ist die erste Fernreise, die er alleine antritt: Maurerlehrling Jay Slater aus Oswaldtwistle in Lancashire besucht ein Festival auf Teneriffa. Ausgelassene Tage sollten es werden. Doch stattdessen verschwindet er, nachdem er eine Nacht bei neuen Bekannten verbracht hat . Ermittler vermuten, er könne den letzten Bus verpasst haben und sich zu Fuß auf den Weg zu seiner Unterkunft gemacht haben. Jays Freundin Lucy glaubt aber, ihr Freund könne entführt worden sein, schreibt die Daily Mail. Auch seine Mutter, Debbie Duncan, äußert einen ähnlichen Verdacht.

Lese-Tipp: Jays Rückflug hebt ohne ihn ab - Mutter des Vermissten (19) verzweifelt

Lucy sagt, dass „die ganze Sache einfach so seltsam und untypisch” für den Teenager sei. „Es ist jetzt drei Tage her, dass er das letzte Mal gesehen wurde und je mehr Zeit vergeht, desto mehr bin ich mir sicher, dass er entführt worden ist. Zuerst war ich nicht so sicher, aber jetzt bin ich überzeugt”, erzählt sie der Daily Mail.

Im Video: Ermittler wollen Arian (6) nicht aufgeben – neue Suchaktion!

Anzeige:
Empfehlungen unserer Partner

Suche konzentriert sich auf abgelegene Gebiete

Jay wird zuletzt gesehen, als er am Sonntagabend nach dem Musikfestival im Süden Teneriffas zu zwei Personen ins ein Auto steigt. Er fährt mit ihnen zu einem Anwesen - 40 Minuten sind es von dort zurück zu seiner Unterkunft in Playa de las Americas. Zu Fuß würde er für diese Strecke jedoch rund zehn Stunden benötigen, sagen spanische Ermittler. „Er ist nicht dumm, wenn er das Haus alleine verlassen hätte, wäre er zur Straße gelaufen und hätte dann versucht, ein Auto anzuhalten oder jemanden um Hilfe zu bitten”, sagt Lucy.

Lese-Tipp: Mutter des vermissten Jay warnt vor Fake-Spendenaufrufen bei GoFundMe

Während die spanische Polizei ihre Suchmaßnahmen ausweitet, hat sich Jays Mutter auf den Weg nach Teneriffa gemacht. Sie sucht ihren Sohn auf eigene Faust: „Ich bin natürlich außer mir vor Sorge, deshalb bin ich mit meinem ältesten Sohn hierher geflogen, um alles zu tun, was wir können, um zu helfen.” Bergrettungsmannschaften, Spürhunde und die Polizei durchkämmen derweil den abgelegenen Nordwesten der Insel. „Nichts kann je genug sein, wenn dein jüngster Sohn verschwunden ist, aber es klingt, als ob die Polizei hier die Sache sehr ernst nimmt und ihr Bestes tut”, so Jays Mutter Debbie. (xes)