RTL/n-tv-Trendbarometer

Wenn heute gewählt würde, wäre die AfD stärkste Kraft

Alice Weidel bei einem Pressestatement der AfD-Bundestagsfraktion im Reichstagsgebäude. Berlin, 09.04.2025
AfD-Chefin Alice Weidel
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Neues Umfragen-Desaster für Union und SPD!
Während die designierte Regierungskoalition bei ihren Mitgliedern um Zustimmung für den Koalitionsvertrag wirbt, zieht die AfD nun laut dem jüngsten RTL/n-tv-Trendbarometer erstmals an der Union vorbei. Sie ist jetzt mit 26 Prozent stärkste politische Kraft in Deutschland.

Union und SPD bleiben auf ihrem niedrigen Niveau

CDU und CSU verharren in der forsa-Erhebung wie in der Vorwoche bei 25 Prozent, auch die SPD bleibt unverändert bei 15 Prozent in der Gunst der Befragten. Grüne (11 Prozent) und Linke (9 Prozent) büßten jeweils ein Prozent im Vergleich zur Vorwoche ein.

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Verbessert hat sich neben dem der AfD der Umfragewert der FDP, die jetzt ebenso wie das BSW 4 Prozent erreicht. Interessant auch: Der Anteil der Nichtwähler und Unentschlossenen liegt in dieser Woche bei 20 Prozent, damit über dem Anteil der Nichtwähler bei der vergangenen Bundestagswahl (17,9 Prozent).

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Ein Viertel der AfD-Wähler hat Vorbehalte gegen Merz

Ferner fragte forsa die AfD-Wähler unter den Teilnehmern der Umfrage nach den Gründen für ihre Entscheidung für die Stimmabgabe bei der Bundestagswahl im Februar. 35 Prozent geben an, sie hätten der Partei ihre Stimme gegeben, weil sie mit den politischen Vorstellungen der Partei übereinstimmen. Für 24 Prozent war „Unzufriedenheit mit der bisherigen Regierung“ der Hauptgrund für die Stimmabgabe. 15 Prozent hatten die AfD wegen ihrer Vorbehalte gegen Unions-Kanzlerkandidat Friedrich Merz gewählt, 19 Prozent, weil sie das gesamte politische System ablehnen. (uvo)