Zeugen hörten klaschendes Geräusch

Vater (27) soll eigenes Baby misshandelt haben – jetzt steht er vor Gericht

Ein katholischer Priester hat gestanden, rund 130.000 Euro Kirchengelder veruntreut zu haben (Archivbild)
Wegen Gewalt gegen sein eigenes Baby steht ein 27-jähriger Vater jetzt vor Gericht. (Symbolbild)
Arne Dedert/dpa

Dafür gibt es keine Entschuldigung!
Wegen massiver Gewalt gegen seinen neun Monate alten Sohn steht ein Mann am Freitag (9.00 Uhr) vor dem Amtsgericht Plön. Der 27-Jährige soll dem Säugling am 4. November 2023 potenziell lebensgefährliche Kopfverletzungen zugefügt haben.

Zwischenfall geschieht bei Feier in Wohnung

Die Staatsanwaltschaft wirft dem Angeklagten unter anderem schwere Körperverletzung vor. Die Tat ereignete sich den Angaben zufolge bei einer Feier in der Wohnung des Angeklagten und dessen Lebensgefährtin in Preetz (Kreis Plön). Es seien zwei weitere Menschen anwesend gewesen.

Lese-Tipp: RTL-Umfrage: Seelische und körperliche Gewalt in Kitas wird systematisch vertuscht

Video-Tipp: Freund tötet Tochter (4) – Mutter bricht im Gericht zusammen

Anzeige:
Empfehlungen unserer Partner

Zeugen hören das Kind weinen

Als die Mutter des Kindes mit einer Freundin die Wohnung verließ, habe sich der angetrunkene Vater im Zimmer des Säuglings eingeschlossen. Der weitere Zeuge in der Wohnung habe klatschende Geräusche und Weinen des Kindes gehört.

Lese-Tipp: Erschreckendes Reporter-Experiment: Wo fängt Gewalt gegen Kinder an?

Wenig später habe der Angeklagte dem in der Wohnung verbliebenen Zeugen ins Gesicht geschlagen. Dieser habe dann die Wohnung verlassen. Anschließend soll der 27-Jährige seinem Kind massive Kopfverletzungen zugefügt haben. (dpa)