18-Jährige wirft ihr Neugeborenes aus dem Hotelfenster
„Wir haben niemanden gesehen, der schwanger war“
Das Entsetzen ist groß!
Noch immer kann eine Hotelmitarbeiterin nicht fassen, was bei ihr auf der Arbeit schreckliches passiert ist. Eine junge Frau bringt ihr Baby im Hotelzimmer auf die Welt, kurze Zeit später liegt es schwerst verletzt auf der Straße. Jede Hilfe kommt für das Neugeborene zu spät. Mitarbeiter des Hotels und Anwohner sind schockiert - denn niemand hat eine schwangere Frau wahrgenommen.
Baby stirbt in Pariser Krankenhaus
„Wir wissen nicht genau, was passiert ist“, sagt eine Mitarbeiterin des Ibis Style Hotels gegenüber der französischen Zeitung Le Parisien. Am frühen Montagmorgen, gegen sechs Uhr, wird dieses kleine Viertel in Paris mit einem wahren Albtraum aufgeweckt. Eine 18-jährige US-Amerikanerin soll ihr Baby noch mit der Nabelschnur verbunden aus dem zweiten Stock des Hotels geworfen haben. Zeugen rufen laut Le Parisien die Rettungskräfte, sie bringen das Baby noch ins Robert Debré Krankenhaus, doch kurze Zeit später verstirbt es dort, wie die britische Zeitung The Times schreibt.
Kurz nach der Tat ist der Schock bei Anwohnern und Angestellten des Hotels groß: „Mir läuft es kalt den Rücken runter, wenn ich nur daran denke”, so die Mitarbeiterin.
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Mitarbeiterin bemerkt keine schwangere Frau in Hotel
Doch wie konnte es überhaupt zu dieser Tragödie kommen? Das fragt sich auch die Hotelmitarbeiterin, denn: „Wir haben niemanden gesehen, der schwanger war”, erinnert sie sich laut Le Parisien. Nach Informationen der Zeitung soll die amerikanische Studentin Teil einer jungen Reisegruppe sein, die durch Europa reist.
„Das ist schrecklich. Sie hat wohl im Zimmer entbunden, sie wickelte das Baby in ein Handtuch und warf es aus dem Fenster“, beschreibt sie die Situation weiter. „Wir fragen uns, was passiert ist, es muss eine Schwangerschaftsverweigerung sein”, erzählt die Mitarbeiterin.
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Staatsanwaltschaft ermittelt gegen die junge Frau
Eine verdrängte Schwangerschaft, das vermutet auch die Staatsanwaltschaft in Paris. Es sei ein Ermittlungsverfahren wegen „Todes an einem Minderjährigen unter 15 Jahren“ eingeleitet worden, bestätigte die Pariser Staatsanwaltschaft der französischen Zeitung Le Parisien. Die junge Frau befinde sich in Gewahrsam, erklärt die Behörde weiter. Polizisten hätten die Frau noch am Tatort festgenommen und sie zur Untersuchung ins Krankenhaus gebracht, denn die junge Frau hätte keine medizinische Aufsicht bei der Geburt gehabt, schreibt die britische Times.
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Die Festnahme beobachten auch ein paar Nachbarn - zudem wird der Tatort weitläufig abgesperrt. „Da war die Polizei, der Krankenwagen, die Feuerwehr, es sah schlimm aus, aber man wollte uns nichts sagen“, erklärt ein Ladenbesitzer in der Nähe gegenüber Le Parisien. Ein anderer Anwohner ist ebenfalls schockiert, er lebe seit mehr als 30 Jahren in dem Viertel, doch so etwas habe er noch nicht erlebt. (anr)
