Ostsee-Polizei bringt sie mit Jetski in Sicherheit
Urlauberin schläft auf Luftmatratze ein - als sie aufwacht, ist sie auf dem Weg nach Schweden
Aufwachen, hier ist die Polizei!
Eine Frau ist beim Baden auf einer Luftmatratze in der Danziger Bucht 400 Meter weit auf die Ostsee abgetrieben worden. In diese Richtung geht es nach Schweden. Der 33-Jährigen sei nicht bewusst gewesen, in welche Gefahr sie sich gebracht hatte, so die Polizei.
33-Jährige entschuldigt sich bei Polizei
Als die Beamten die Urlauberin auf dem offenen Meer vor dem Städtchen Krynica Morska entdeckten, schickten sie sofort eine Patrouille. Als sie eintraf, habe sich die Frau verhalten, „als ob sie gerade aufgewacht sei“, so die Polizei. Sie sei der Ansicht gewesen, nichts falsch gemacht zu haben und hätte sich entschuldigt.

Die Polizisten klärten sie über die Gefahren auf, heißt es weiter. Anschließend brachten sie die Frau per Jetski zurück ans Ufer. Die Polizei warnt in ihrer Mitteilung, dass die häufigsten Ursachen für Zwischenfälle auf dem Wasser „Übermut, Selbstüberschätzung und Unaufmerksamkeit“ seien.
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DLRG warnt vor unbewachten Badestellen und Stränden
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Die Deutsche Gesellschaft für Lebensrettung (DLRG) empfiehlt allgemein, ausschließlich an bewachten Badestellen und Stränden ins Wasser zu gehen. Baden und Schwimmen im Meer ist gefährlicher als in Binnengewässern. „Innerhalb kurzer Zeit kann sich der Untergrund ändern. Tiefen entstehen, Sandbänke bilden sich oder verschwinden ganz. Wind und Strömung, gutes und schlechtes Wetter beeinflussen permanent das Wasser“, so die DLRG. (uvo; mit dpa)