Blaulicht, Sanitäter und Ärzte in Schutzanzügen – wenn der Verdacht auf eine EHEC-Infektion besteht, ist Vorsicht angesagt, denn die ist hochansteckend. Das enterohämorrhagische Escherichia Coli-Bakterium, kurz EHEC, besteht aus Bakterien, die den Darm angreifen und Giftstoffe im Körper produzieren.
„Nach so zwei, drei, vier Tagen kommt es zu den ersten Symptomen. Bauchkrämpfe, die können schon sehr, sehr stark sein, Durchfall kommt dazu, Erbrechen, Unwohlsein. Dann kann es auch noch zu blutigen Durchfällen kommen, Fieber kann dabei sein."
Allerspätestens dann sollte man zum Arzt, denn im schlimmsten Fall kann die Erkrankung tödlich enden. Zwei Menschen sind an den Folgen der aktuellen EHEC-Ausbrüche bereits gestorben, so das Robert-Koch-Institut.
Generell werden EHEC-Bakterien oft über den Kot von Tieren verbreitet. Durch verunreinigtes Fleisch oder Gemüse kann es auf den Menschen treffen. Größtes Problem momentan: Die Quelle für die aktuellen Ausbrüche in Mecklenburg-Vorpommern und NRW hat man noch nicht gefunden:
„Gerade solange diese Ausbrüche und in den Regionen noch laufen, wäre es wichtig, dass man Essen gut wäscht. Also dass die Lebensmittel, die man einkauft, gut wäscht und auch kocht und brät, so dass es also so ist, dass die Erreger möglichst oder alle Bakterien abgetötet sind."