Frank Gervasi war der Verzweiflung nahe
Vater befreit vermisste Tochter (14) aus Sexhandel
Sie wurde offenbar zum Sex gezwungen.
Ein Mann aus Long Island (US-Bundesstaat New York) hat seine 14-jährge Tochter von einem Boot gerettet. Das Mädchen war einen Monat lang vermisst worden.
New York: Anonymer Hinweis führte zu vermisstem Mädchen
Emmarae verschwand laut New York Post in der Nacht des 9. Dezember. Berichten zufolge war sie vor dem Haus der Familie in Patchogue in ein fremdes Auto gestiegen. Die Familie erklärte, jemand habe das Mädchen entführt.
Freitag wurde Emmarae ihrem Vater Frank Gervasi und der Polizei zufolge auf dem Boot in Islip gefunden. Zuvor hatte der Vater einen anonymen Hinweis bekommen. In einem Facebook-Video schildert Gervasi, was seiner Tochter widerfahren sein könnte.
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Vater ist „überzeugt, dass es sich hier um Sexhandel handelt”
„Emma wurde gegen ihren Willen festgehalten”, sagt der Vater. Kommentare, in denen User behaupten, das Mädchen hätte einfach gehen können, nennt er „dumm”. Seine Tochter habe das Boot nur in Begleitung verlassen dürfen und sei gezwungen worden, „Dinge zu tun, die ein 14-jähriges Mädchen nicht tun sollte”. Er zeigt sich „überzeugt, dass es sich hier um Sexhandel handelt”. Der Fall werde untersucht.
Seine Tochter erhole sich gut von dem wochenlangen Albtraum, berichtet Frank Gervasi. „Sie ist gerade in einer Einrichtung und bekommt die Hilfe, die sie braucht.”
Gervasi hatte lange auf eigene Faust nach Hinweisen auf den Verbleib seiner Tochter gesucht und war der Verzweiflung nahe. „Ich wollte sterben. Ich wusste nicht, wo mein kleines Mädchen war”, sagt er. Jetzt will der Vater anderen New Yorker Familien helfen, denen Ähnliches widerfahren ist. (bst)
