Koks statt Korn
Selbst die Polizei ist baff! Bauer lässt gleich drei Drogendealer auffliegen

Er sollte vielleicht umschulen!
In der Nähe von München sieht ein Bauer mehrere vermummte Menschen in einer Lagerhalle verschwinden. Der Mann alarmiert die Polizei – die daraufhin nicht nur kiloweise Koks findet, sondern auch gleich drei Drogendealer festnehmen kann!
Landwirt hilf 200 Kilogramm Kokain zu finden
Dank eines aufmerksamen Landwirts hat die Polizei im unterfränkischen Abtswind 200 Kilogramm Kokain sichergestellt und drei mutmaßliche Drogenhändler festgenommen. „Das ist schon ein beachtlicher Schlag“, kommentierte ein Sprecher des Landeskriminalamtes in München.
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Zwar habe es in der Vergangenheit schon größere Kokain-Funde gegeben, dass die Polizei bei einer solchen Menge aber zugleich Verdächtige festnehmen könne, sei selten. Der Bande ging dadurch Ware im Wert von ungefähr zehn Millionen Euro flöten.
Ein Landwirt hatte am Montagabend die Polizei informiert, weil er an einer einsam und abgelegen stehenden Halle unmittelbar an der Autobahn 3 im Landkreis Kitzingen mehrere verdächtige, teils vermummte Menschen bemerkt hatte, die bei seinem Anblick schnell davonfuhren.
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Dennoch trafen die Streifenbesatzungen in und vor der vermieteten Halle noch zwei Männer an. Dazu entdeckten sie vier Fahrzeuge mit überwiegend französischen Kennzeichen sowie mehrere Paletten mit auffallend geformten Metallbehältern, wovon einer erkennbar ein dunkles Pulver enthielt.
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Polizei nimmt drei Verdächtige fest
Die Beamten gingen deshalb zunächst davon aus, dass ihnen Geldautomatensprenger ins Netz gegangen sein könnten. Doch der Verdacht auf Sprengstoff ließ sich schnell ausräumen, stattdessen schlug ein Drogenspürhund an: In einem Teil der 20 Behälter befanden sich 200 Kilogramm Kokain. Die beiden Männer, ein 49-jähriger Schweizer und ein 25-jähriger Franzose, wurden festgenommen.
Wenige Minuten später nahmen Polizeikräfte zudem an der nah gelegenen Anschlussstelle Wiesentheid einen 19-jährigen Franzosen fest, der mit einem Sportwagen mit ebenfalls französischem Kennzeichen unterwegs war. Alle drei Verdächtigen sitzen inzwischen in Untersuchungshaft. Die Ermittlungsgruppe geht aber davon aus, dass es noch weitere Beteiligte und Hinterleute gibt. Die internationalen Ermittlungen laufen bereits. (dpa/jbü)