Mutmaßlicher Täter wieder freiMordanschlag in Braunschweig? Mann auf Straße niedergeschossen

01.03.2025, Broitzem: Mit einem Polizeiband ist eine Straße in einem Wohngebiet im Stadtteil Broitzem abgesperrt. Hier wurde ein 48 Jahre alter Mann am Morgen angeschossen und verletzt. Der Täter sei auf der Flucht, teilte die Polizei mit. Foto: Stefan Sobotta/dpa - ACHTUNG: Das Kfz-Zeichen (Auto im Hintergrund) wurde aus rechtlichen Gründen gepixelt +++ dpa-Bildfunk +++
In Braunschweig (Niedersachsen) ist am Samstag (1. März) ein Mann niedergeschossen worden. Die Polizei ist im Großeinsatz.
dpa
von Jennifer Richter und Roger Saha

Menschen holen Brötchen, frühstücken – dann fallen um 8.45 Uhr am Samstagvormittag Schüsse in der ruhigen Einfamilienhaussiedlung in Braunschweig-Broitzem.
Ein Mann geht verletzt zu Boden. Nach RTL-Informationen ist das Opfer 48 Jahre alt. Ärzte kämpfen im Krankenhaus zunächst um das Leben des Mannes. Der mutmaßliche Täter kann erst einmal flüchten!

Wohl keine Gefahr für die Bevölkerung

Ein 48-Jähriger ist von einem Unbekannten in einem Wohngebiet im niedersächsischen Braunschweig angeschossen worden. Der Mann sei am Samstagmorgen verletzt in ein Krankenhaus gekommen, sagte eine Polizeisprecherin. Zunächst wurde davon ausgegangen, dass der Mann lebensgefährlich verletzt sei. Nach ärztlicher Behandlung bestehe aber inzwischen keine Lebensgefahr mehr. Ersten Ermittlungen zufolge handelt es sich um eine zielgerichtete Tat.

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Mutmaßlicher Täter erst gefasst, dann wieder frei

Der mutmaßliche Täter kann zunächst vom Tatort fliehen. Erst in der Nacht zu Sonntag (2. März) können Polizisten ihn festnehmen. Der Tatverdächtige hält sich zu diesem Zeitpunkt nicht mehr in Braunschweig auf: Die Handschellen klicken in Halle in Sachsen Anhalt. Doch nur wenig später ist der mutmaßliche Täter wieder auf freiem Fuß.

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Wie die Staatsanwaltschaft Braunschweig auf RTL-Anfrage mitteilt, konnte der Tatverdacht nicht erhärtet werden. Weitere Informationen sind derzeit nicht bekannt. Die Ermittlungen zu den Hintergründen der Tat laufen weiter. (mit dpa)