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Braunschweig

Braunschweig - auch 'Löwenstadt' genannt - ist die zweitgrößte Stadt Niedersachsens und zählt rund 250.000 Einwohner.

Braunschweig Istockphoto

Braunschweig ist eine Großstadt im Südosten des Bundeslandes Niedersachsen. Mit rund 250.000 Einwohnern (Stand 2018) ist es die größte Stadt zwischen Berlin und Hannover und damit nach Hannover die zweitgrößte Stadt Niedersachsens.

Die Löwenstadt wurde urkundlich das erste Mal im Jahr 1031 erwähnt. Durch den Einfluss Heinrichs des Löwen, Herzog von Bayern und Sachsen, wurde Braunschweig zur einflussreichen Handelsmetropole. Aus dieser Glanzzeit stammt auch das Wahrzeichen und Wappentier der Stadt, der bronzene Braunschweiger Löwe, der auf dem Platz vor der Burg Dankwarderode und dem Braunschweiger Dom steht.

Mitte des 13. Jahrhundert trug auch die Hanse maßgeblich zum Reichtum der Stadt bei. Gebäude wie die Alte Waage, das Gewandhaus und das Altstadtrathaus zeugen vom Reichtum dieser Zeit. Über den Ausbau zur Bastionärbefestigung ab 1692 entwickelte sich Braunschweig im 18. Jahrhundert zur Residenzstadt des Herzogtums Braunschweig und nach der Novemberrevolution 1918 zur Residenz des Freistaates Braunschweig. Nachdem im Zweiten Weltkrieg fast 90 Prozent der Innenstadt und 42 Prozent der gesamten Stadt zerstört wurden, erfolgten der Wiederaufbau und die Neuordnung als kreisfreie Stadt Braunschweig.

2001 wählte die Bevölkerung erstmals einen Oberbürgermeister, der erster Repräsentant der Stadt und Leiter der Stadtverwaltung ist. Mittlerweile gilt Braunschweig neben der Funktion als Standort der Automobilindustrie und Zentrum des Musikinstrumentenbaus als Forschungs- und Wissenschaftsstadt mit Weltruf (Stadt der Wissenschaft 2007).

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