„Ich wollte ihn bitten, diese Hexenjagd auf mich zu beenden und mir mein Leben zurückzugeben.“
Christian B., der 49-jährige Deutsche und Hauptverdächtige im Vermisstenfall Madeleine Maddie McCann, hat sich in einem Interview zu Wort gemeldet. Er reiste über 160 Kilometer, um Staatsanwalt Christian Wolters persönlich in Braunschweig zu konfrontieren – doch der verweigerte den Kontakt.
Staatsanwalt Christian Wolters sagt auf RTL-Anfrage: „Bei seinem Vorbringen handelte es sich ausnahmslos um persönliche Belange, die nicht in die Zuständigkeit der Staatsanwaltschaft Braunschweig fallen. Nachdem er darauf hingewiesen worden war, hat er das Dienstgebäude nach wenigen Minuten verlassen.“
Christian B. klagt also über sein Leben nach der Haft: Fußfessel, Bewährungsauflagen und ständige Polizeibeobachtung.
Christian B.: „Eigentlich fühle ich mich nicht frei, ich habe immer noch diese Fußfessel und die Polizei verfolgt mich die ganze Zeit. Also ich fühle mich nicht frei.”
Am Morgen des 17. September 2025 wurde Christian B. aus der JVA Sehnde entlassen. Der mehrfach vorbestrafte Mann saß wegen Vergewaltigung ein. Zum Fall Maddie McCann gibt er auch im jetzigen Interview weiter keine Auskunft – auf Rat seiner Anwälte.
Verwendete Quellen: Eigene RTL-Recherche, SKY NEWS UK, Reuters