Seit Tagen keine Spur Urlauberin verschwindet am Strand in Griechenland, während ihr Mann ein Nickerchen macht

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Michele Ann Joy Bourda wird im griechischen Kavala vermiist
Handout

Was ist seiner Frau nur zugestoßen?
Diese Frage quält den schottischen Apotheker Chris Bourda seit Tagen. Michele Ann Joy Bourda verschwand an einem griechischen Strand – während er schlief. Ihre Habseligkeiten waren noch da, als er auf seiner Sonnenliege von einem Schläfchen aufwachte, die 59-Jährige selbst allerdings weg, berichtet die schottische Boulevardzeitung „Daily Record“.

Als er in einem Lokal nach ihr fragt, wird der Ehemann ausgelacht

Der Ehemann macht seinen griechischen Gastgebern und den Behörden des Landes schwere Vorwürfe, heißt es weiter. Als er am 1. August auf seiner Liege am Ofrynio-Strand von Kavala aufwacht, vermisst er seine Frau. Offenbar hat sie nichts mitgenommen, auch ihr Handtuch liegt noch auf der Liege neben ihm. Der Apotheker macht sich Sorgen, so die Zeitung.

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Strandabschnitt in Kavala (Symbolfoto)
picture-alliance / ANE

Er sei zu einem nahegelegenen Strandrestaurant gegangen, doch als dort um Hilfe bat, sei er nicht ernst genommen worden. „Leider bin ich eingeschlafen und als ich aufwachte, war sie nicht da … Ich ging zurück zum Kellner und sagte ihm, meine Frau sei verschwunden. Haben Sie sie gesehen? Da fing er an zu lachen“, erzählt Bourda der Zeitung zufolge.

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Polizei und Küstenwache finden „keine Hinweise auf Fremdverschulden“

Vorwürfe erhebt der Mann aus Glasgow auch gegen die griechische Polizei. Sie habe nur halbherzig gesucht, am Tag des Verschwindens seiner Frau sei kein einziger Polizist am Strand gewesen, so Bourda laut der Zeitung „Mirror“. Lediglich ein Polizeiauto sei auf der Straße zum Strand entlanggefahren, der Polizist habe nur aufs Wasser geschaut und sei nicht einmal ausgestiegen, schimpft der Schotte.

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Ferner wirft er der Polizei vor, wichtige Videoaufnahmen erst Tage später ausgewertet zu haben, berichtet die Zeitung weiter. Polizei und Küstenwache setzen sich zu Wehr, verweisen auf „umfangreiche Suchaktionen an Land und auf See“, die jedoch keine Spur von Michele Ann Joy Bourda zutage brachten. Es hätten sich „keine Hinweise auf ein Fremdverschulden“ ergeben, so die Behörden laut der Zeitung. (uvo)