Er warf all seine Sachen weg und verschwand Verzweifelte Suche nach Michael (25) - britischer Tourist auf Sardinien vermisst

Ein Mann sitzt mit Badehose am Strand.
Laut seiner Mutter ist das eines der aktuellsten Bilder von Michael Pittalis (25).
Facebook/C.Pittalis

Eine Mutter sucht verzweifelt ihren Sohn!
Cristina Pittalis will sich schnellstmöglich auf den Weg nach Sardinien machen, um ihren Michael zu finden. Samstagabend (13. Juli) wird der 25-Jährige das letzte Mal auf der italienischen Halbinsel gesehen. Seine Mutter hat jetzt eine große Bitte.

Sardinien: Behörden wollen Suche verstärken

„Er ist verwirrt und dünner als auf den Fotos”, schreibt Mutter Cristina in einem Post kurz nach seinem Verschwinden auf Facebook. Gleichzeitig bittet sie die Bevölkerung um Hilfe. „Wenn Sie die Möglichkeit haben, helfen sie bei den Ermittlungen”, appelliert sie im Netz. Michael soll sich am Samstag gegen 17.30 Uhr zunächst all seiner Habseligkeiten entledigt haben. Auch sein Handy soll er zurückgelassen haben. Anschließend sei er allein zu einem Spaziergang aufgebrochen, von dem er nicht wieder zurückkehrt, berichtet die Daily Mail.

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Nachdem sie nichts mehr von ihm hört, meldet seine Mutter ihn am Sonntag schließlich als vermisst. Seitdem würden Feuerwehr und Polizei nach dem 25-Jährigen suchen. „Sprechen Sie mit Feuerwehrgruppen oder dem Zivilschutz, bieten Sie ihre Unterstützung an, fragen Sie, wie Sie helfen können”, so die Bitte von Michaels Mutter. Sie selbst wolle sich bald auf den Weg von England nach Sardinien machen, um bei der Suche zu helfen.

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Immer wieder sterben Menschen im Urlaub

Michael ist nicht der einzige Mensch, der aktuell auf Sardinien vermisst wird: Seit Sonntagabend würden die italienischen Behörden ununterbrochen nach ihm und zwei weiteren Menschen suchen, heißt es.

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Doch nicht nur Urlauber in Italien verschwinden. Unter anderem verzeichnet auch Griechenland viele vermisste Touristen, allein im Jahr 2024 seien dort bereits sechs Menschen tot aufgefunden worden. Sie sollen zumeist bei Wanderungen an den Folgen der großen Hitze gestorben sein, schreibt die Daily Mail. Doch Michaels Mutter gibt die Hoffnung nicht auf, ihren Sohn lebend zu finden.

Ein junger Mann sitzt oberkörperfrei an einem Tisch.
Könnte Michael Pittalis die große Hitze zum Verhängnis geworden sein?
Facebook/C.Pittalis

„Er ist ein sehr süßer Junge, man kann sich ihm ohne Angst nähern”

Wiederholt gibt sie an, ihr Sohn könne verwirrt sein. Was genau dahinter steckt, ist nicht bekannt. Es könnte aber angenommen werden, dass der 25-Jährige sich in einer psychischen Ausnahmesituation befindet und daher vielleicht auch ohne Hab und Gut aufgebrochen sein könnte. Aber Cristina Pittalis betont: „Er ist ein sehr süßer Junge, man kann sich ihm ohne Angst nähern. Wenn Sie ihn sehen, halten Sie ihn bitte an, sprechen Sie mit ihm, aber lassen Sie ihn nicht allein.” (xes)

Hier findet ihr Hilfe in schwierigen Situationen

Solltet ihr selbst von Suizidgedanken betroffen sein, sucht euch bitte umgehend Hilfe. Versucht, mit anderen Menschen darüber zu sprechen! Das können Freunde oder Verwandte sein. Es gibt aber auch die Möglichkeit, anonym mit anderen Menschen über eure Gedanken zu sprechen. Das geht telefonisch, im Chat, per Mail oder persönlich.

Wenn ihr schnell Hilfe braucht, dann findet ihr unter der kostenlosen Telefon-Hotline 0800-1110111 oder 0800-1110222 Menschen, die euch Auswege aus schwierigen Situationen aufzeigen können.