Spielplatz-Spaß endet in TragödieMann (54) rutscht kopfüber von Kinderrutschbahn – dann bleibt er regungslos liegen

Der Kinder-Spielplatz neben der Drei-Seen-Hütte in Kühtai (Tirol).
Der Kinder-Spielplatz neben der Drei-Seen-Hütte in Kühtai (Tirol).
kuehtai.info

Es ist ein Moment des Übermuts, der alles hätte verändern können.
Ein Tourist (54) aus Baden-Württemberg hat im Österreich-Urlaub Spaß mit seinen Freunden, feixt herum und entscheidet sich, auf einem Spielplatz im Skigebiet Kühtai (Tirol) eine Kinderrutsche mit dem Kopf voraus hinunterrutschen. Doch was als harmloser Jux beginnt, endet mit einem schweren Unfall.

Unfall auf Spielplatz in Tirol – Deutscher schwer verletzt

Es ist Dienstag, gegen 16.30 Uhr, als der Mann mit seinen Begleitern an der Drei-Seen-Hütte Halt macht. Neben der Skihütte gibt es einen kleinen Spielplatz mit einer Rutsche. Die Gruppe feixt und hat Spaß, fordert sich gegenseitig heraus. Ein paar rutschen sitzend andere probieren es anders.

Dann setzt sich der Mann aus Schwäbisch Hall oben auf die Rutsche, diesmal mit dem Kopf voraus. Doch diese Rutschpartie geht gehörig schief. Wie heute.at berichtet, schlägt er mit voller Wucht mit dem Kopf auf dem Schnee auf.

Seine Begleiter leisten sofort Erste Hilfe. Mit einem Rettungshubschrauber wird der Deutsche ins Unfallkrankenhaus nach Innsbruck gebracht. Die erste Diagnose: Verdacht auf eine inkomplette Querschnittslähmung. Kann er nie wieder gehen?

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Klinik in Innsbruck: Ärzte geben Entwarnung

Die Befürchtung der Ärzte ist groß, doch am Mittwoch gibt es eine erste vorsichtige Entwarnung. Der Verdacht auf eine Querschnittslähmung bestätigt sich nicht. Der Mann sei stabil, werde aber weiterhin behandelt, heißt es von der Tirol-Klinik.

Diese Rutsche wird er ganz sicher nie vergessen. (kra, mit dpa)