Beim Spielen im Wald gestorben
Joni (5) von Erdrutsch verschüttet: Helfer sammeln Spenden für Familie

Junge starb unter Erdmassen!
Eine Mutter spazierte am 12. Juni mit vier Kindern durch einen Wald im österreichischen Sankt Marein bei Graz, als der Boden plötzlich absackte. Jonathan (5) starb unter den Erdmassen. Jetzt sammelt die Freiwillige Feuerwehr Krumegg Spenden für die trauernde Familie.
Boden in Krumegg sackt ab: Jonathan (5) unter Erdmassen begraben
Die Frau war mit ihren beiden Kindern und zwei anderen Kindern, die zu Besuch waren, draußen spielen, als es zu dem tragischen Unglück kam. Der Boden war wegen der schweren Regenfälle der Tage zuvor aufgeweicht. Gegen 17 Uhr löste sich plötzlich ein 100-Kubikmeter-Erdteil. Ein Kind ist teilweise bedeckt worden. Den fünfjährigen Jonathan, der den Spitznamen „Joni” trug, erwischte die feuchte Erdmasse komplett und begrub ihn unter sich.
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Nach dem tragischen Unglück suchten etwa 140 Einsatzkräfte über eine Stunde nach dem verschütteten Jonathan. Mit Drohnen und Suchhunden konnten sie das Kind schließlich finden. Doch für ihn kam jede Hilfe zu spät, er war bereits tot. Das andere Kind überlebte wie durch ein Wunder, wie Heute berichtete.
Spenden sollen trauernder Familie finanzielle Sorge nehmen
Der Leiter der Freiwilligen Feuerwehr Krumegg, Christoph Rosenberger, kennt die betroffene Familie persönlich und hat die Spendenaktion gestartet. „Mir war klar: Das Einzige, was wir jetzt noch tun können, ist, der Familie die finanzielle Sorge zu nehmen und dass das Begräbnis sowie die Therapiekosten abgedeckt sind“, so Rosenberger zur Kleinen Zeitung. Mehr als eine fünfstellige Summe soll bereits zusammengekommen sein. „Die Spendenbereitschaft ist extrem, wir haben einen so starken Anlauf und sehr großzügige Spenden erhalten.“
Der fünfjährige Star-Wars-Fan soll am Dienstag beigesetzt werden, bis dahin könne noch jeder spenden. Mitte der Woche soll die Summe dann an die Familie gehen. (gsc)