Sie will ihn zurück, doch Gericht sagt Nein
Im Schneckentempo auf der Autobahn - Frau ist Lappen los

Ihr Geschleiche hätte beinahe Unfälle verursacht!
Eine Frau in Österreich ist ihren Lappen los, weil sie zu langsam gefahren ist. Mit gerade einmal Tempo 30 war sie auf einer vielbefahrenen Autobahn unterwegs. Dagegen wehrt sie sich – erfolglos, wie das Portal „heute.at“ berichtet.
Zwei Beinahe-Unfälle mit Kindern im Auto
Dem Bericht zufolge war die Frau auf der Westautobahn bei Wien auf der dritten Spur unterwegs, „im Kriechgang“, wie es heißt. „Sie hätte fast zwei Unfälle ausgelöst“, heißt es weiter, auf dem Rücksitz ihres Autos saßen zwei Kinder.
Die Fahrt im Schneckentempo fand demnach im Mai 2023 statt. Am Knoten Steinhäusel gilt ein Tempolimit von 100 Stundenkilometern, weil dort viele Autofahrer zu schnell unterwegs sind. Nicht so die Frau aus unserem Fall. Sie „tuckerte mit nur 30 bis 50 km/h auf der dritten Spur Richtung St. Pölten dahin, war damit langsamer, als die Polizei erlaubt“, so das Portal.
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Gericht rügt Fahrweise als „extrem riskant und gefährlich”
Andere Verkehrsteilnehmer benachrichtigten die Polizei, auch die Autofahrerin selbst wählte den Notruf, weil sie Panikattacken bekommen habe. Angeblich soll sie über Augenprobleme geklagt haben.
Die Polizei kassierte ihren Führerschein ein, weil sie mit ihrer Fahrweise andere Autofahrer gefährdet hatte. Ein Gerichtsurteil stufte ihre Fahrt bei Dunkelheit als „extrem riskant und gefährlich” ein. Die Klage der Frau gegen den Führerscheinverlust wurde abgewiesen. Laut einer Verkehrspsychologin habe die Mutter nicht die nötigen „gesundheitlichen Voraussetzungen“ für den Straßenverkehr. So liege beispielsweise ihr Reaktionsverhalten unter Normalniveau. Solange sich das nicht ändere, bekommt sie ihren Führerschein vorerst nicht zurück (uvo)