Er saß in dünner Kleidung an einer Bushaltestelle

Polizei rettete Mann mitten in der Nacht aus Eiseskälte

Ein Mann verbringt die Nacht an einer Bushaltestelle und wird durchgefroren von der Polizei gefunden.(Symbolbild)
In der eiskalten Nacht von Donnerstag auf Freitag saß ein Mann viel zu leicht bekleidet an einer Bushaltestelle. Sein Leben verdankt er möglicherweise aufmerksamen Polizisten.
Sina Schuldt/dpa

Es war bitterkalt!
Aufmerksame Polizisten haben möglicherweise einem Mann im Hunsrück das Leben gerettet. Der 45-Jährige hatte am Donnerstagabend seinen letzten Bus verpasst – und war einfach an der Bushaltestelle sitzen geblieben.

Handy-Akku leer und nur wenig Deutsch-Kenntnisse

Der 45-Jährige wollte mit dem letzten Bus aus Thalfang (Kreis Bernkastel-Wittlich) nach Hause fahren, wie die Polizei mitteilte. Leider war der schon weg. Da der Mann nur wenig Deutsch sprach und zudem sein Handy-Akku leer war, habe er die ganze Nacht in dünner Kleidung bei minus 2,5 Grad an der Haltestelle gesessen.

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Rettungssanitäter untersuchten den Mann vor Ort, um sicherzustellen, dass er unverletzt war. Anschließend brachte die Polizei ihn wohlbehalten nach Hause.

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Polizei hat wichtigen Appell an alle Bürger

Die Polizei nutzte den Fall für einen Appell: Bürger sollen in der kalten Jahreszeit besonders auf ihre Mitmenschen achten. „Sollten sie sich unsicher sein, ob jemand Hilfe benötigt, sprechen sie die Menschen an. Insbesondere wohnungslose Menschen können bei niedrigen Temperaturen auf Hilfe angewiesen sein. Im Zweifel verständigen Sie bitte die örtliche Polizeidienststelle oder den Rettungsdienst.” (dpa)