Vater eines Babys lebt „in einem ständigen Alptraum”Horror-Krankenschwester bricht Babys die Knochen - und kommt auf Kaution frei
Sie soll Babys schreckliche Dinge angetan haben, trotzdem ist sie jetzt auf Kaution frei.
Erin S. ist angeklagt, als Krankenschwester mehrere ihrer neugeborenen Schützlinge absichtlich verletzt zu haben. Nach einer Berufung gegen ihre Untersuchungshaft darf sie gegen eine Kaution in Höhe von 25.000 Euro das Gefängnis verlassen. Der Vater eines Babys, dem sie das Bein gebrochen haben soll, ist wütend.
Betroffene Eltern sind unglücklich und wütend
Dominique Hackey hat kein Verständnis für die Entscheidung. Er ist der Vater eines Frühchens, dem S. in dem Hospital im US-Bundesstaat Virginia unter anderem einen Beinbruch sowie Rippenbrüche zugefügt haben soll. „Wir haben definitiv nicht das Gefühl, dass Richmond sicherer ist, wenn sie draußen ist“, sagt er dem US-Sender CNN. Er empfinde „Wut“, gesteht er offen. Seit er davon weiß, was S. seinem Sohn vermutlich angetan hat, lebe er „in einem ständigen Alptraum.“

Die namentlich nicht genannte Mutter eines anderen Opfers sagt, ihr sei schlecht geworden, als das Gericht am Mittwoch (12. Februar) S.‘s Freilassung auf Kaution verkündete. Sie sei „sehr unglücklich über die Entscheidung.“ Die Krankenschwester habe es „verdient, hinter Gittern zu bleiben.“ Weiter sagt die Mutter: „Ich bin angewidert, dass ich meinen Sohn in ihrer Obhut gelassen habe.“ Sie werde deswegen „immer nervös sein“, wenn sie Erin S. sehe.
Freilassung an Auflagen gebunden
Die Freilassung der Frau ist an strenge Auflagen geknüpft. Sie steht unter Arrest im Haus ihrer Eltern, muss eine elektronische Fußfessel tragen und wird von Bewährungshelfern kontrolliert. In dem Haushalt dürfen sich keine Schusswaffen befinden und Medikamente müssen verschlossen aufbewahrt werden. Ausgenommen sind nur Arzneimittel, die Erin S. verschrieben wurden.
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Zudem darf die 24-Jährige keinen Kontakt mit Minderjährigen oder schutzbedürftigen Erwachsenen haben. Auch der Kontakt zu ihrem Freund sowie zu möglichen Prozesszeugen ist ihr untersagt.
Trauriger Vater: „Die erste Emotion meines Sohnes war Schmerz”
Vater Hackey hatte sich bereits nach Bekanntwerden der Vorwürfe im US-Sender CNN tief betroffen gezeigt. Seine Frau und er seien zum ersten Mal Eltern geworden und entsetzt gewesen, „als sie mir sagten, dass mein Baby eine Fraktur hat. Wie konnte das passieren?“, habe er sich gefragt. „Ich konnte nicht verhindern, dass die Tränen flossen“, sagt er dem Sender weiter.
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Er habe „eine Menge Schuldgefühle“, sei unendlich traurig über das, was seinem Kind widerfahren sei. „Die erste Emotion meines Sohnes war Schmerz. Und als Vater bricht mir das Herz.“ Damals habe er sich im Krankenhaus nicht getraut, sein Kind in den Arm zu nehmen – aus Angst, man könne ihm die Schuld für die Verletzungen geben. Er wünsche sich, dass Erin S. „für den Rest ihres Lebens ins Gefängnis geht. Das ist das Mindeste, was sie verdient hat.“
Erin S. ist wegen vorsätzlicher Körperverletzung und Kindesmisshandlung angeklagt. Insgesamt untersuchen die Ermittler derzeit sieben mögliche Missbrauchsfälle im Henrico Doctors’ Hospital in Richmond.