Mit DIESER Masche!Hat Lotto-Bande den prallgefüllten Millionen-Jackpot geknackt?

Lottokugeln liegen in einem Ziehungsgerät.
Die Bande aus Genf wollte mit möglichst vielen Scheinen spielen.
Arne Dedert/dpa

Diese Masche ist oscarreif!
Was eigentlich so klingt, als könnte es nur in einem Film passieren, könnte nun Realität sein. In der Westschweiz könnte eine Bande Lotto-Spieler mit einem einfachen Trick das System ausgetrickst und sich damit den Gewinn von 2,9 Millionen Franken gesichert haben.

Erste Zweifel verhindern die Ziehung nicht

Bereits am zweiten Januarwochenende meldeten einige Lotto-Verkäufer aus Genf, dass verdächtige Männer gleich mehrere Einsätze beim Joker-Spiel gemacht haben. Im Gespräch mit der Tribune de Genève beschrieb einer der Verkäufer die Männer als „junge Leute mit Köpfen wie Mathematiker“.

Die Lotterie Romande, die die Ziehung durchführt, soll laut Berichten der Schweizer Tageszeitung Blick daraufhin das Spiel in der gesamten Westschweiz gesperrt und eine Untersuchung eingeleitet haben. Trotz erster Zweifel fand die Ziehung dennoch statt. Dabei wurde auch der Jackpot von 2,9 Millionen Franken geknackt.

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Möglichst viele Einsätze führen zum Jackpot

Vermutet wird, dass die Lotto-Bande plante, besonders viele Einsätze zu machen, um möglichst alle sechsstelligen Kombinationen spielen zu können und damit den Joker-Jackpot zu knacken. Hierbei handelt es sich laut der Webseite Swiss Lotto um eine Endziffern-Lotterie. Das Ziel dabei sei es, möglichst viele Endziffern von rechts nach links richtig zu tippen. Den Jackpot gewinnt nur die Person, die alle Zahlen in der richtigen Reihenfolge hat.

Insgesamt gibt es jedoch laut Blick eine Million mögliche Kombinationen. Sollte die Bande alle Kombinationsmöglichkeiten gespielt haben, bräuchte sie ein Budget von zwei Millionen Franken. Damit würden sie immer noch 900.000 Franken Gewinn machen.

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Gewinnsumme größer als gedacht?

Doch neben dem Jackpot hatte die Bande noch die Möglichkeit, kleinere Gewinne zu machen. Denn bereits ab zwei richtigen Endziffern können Spieler laut Swiss Lotto einen Gewinn erzielen. Bei der Ziehung am Mittwoch (15. Januar) gab es laut der Schweizer Boulevardzeitung 20 Minuten neben dem Gewinnerschein auch insgesamt 9685 Scheine, die mit richtigen Endziffern noch kleinere Geldsummen gewinnen konnten. Im Vergleich zu der Ziehung am 11. Januar ist das ein enormer Anstieg. Damals gab es nur 1832 Gewinnerscheine.

Ob die Bande wirklich der Gewinner des Jackpots ist, bleibt weiterhin unklar. Doch sollte die Bande den Jackpot und zusätzlich auch noch kleinere Summen gewonnen haben, ist die Endausbeute ja vielleicht noch größer als zunächst angenommen. (rkm)