Tierquälerei hat nun ein Ende

Junge prügelt auf eigenen Hund ein – Zeugin greift beherzt ein

Ein kleiner zotteliger Hund.
Polizisten finden den verwahrlosten Hund in der Wohnung der Eltern des Jungen.
Polizei Hagen

Er schlug mit einer Plastikdose auf das wehrlose Tier ein!
Ein Junge schlägt in Hagen (NRW) auf seinen eigenen Hund ein. Eine Zeugin alarmiert die Polizei und verfolgt den Tierquäler bis nach Hause. Wie es dem Hund nun geht.

Hagen: Erst verprügelt, dann zum Kauf angeboten

Wie herzlos kann ein Mensch nur sein? Ein hilfloser kleiner Hund wird in aller Öffentlichkeit von einem minderjährigen Jungen geschlagen. Mit seinen Händen und einer Plastikdose soll auf das Tier eingedroschen haben, berichtet Tag24. Eine Zeugin bemerkt den schrecklichen Vorfall und schreitet ein. Als der Junge sich mit dem Tier aus dem Staub macht, ruft sie erst die Polizei und verfolgt ihn anschließend bis zu seiner Wohnung.

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Der Vorfall von Samstagmittag (17. August) zeigt einmal mehr, wie wichtig es ist, Tieren zu Hilfe zu kommen. Als die Zeugin den Jungen auf sein Verhalten anspricht, soll der ihr den Hund sogar noch zum Kauf angeboten haben. Ist ihm das Leben des kleinen Vierbeiners so gleichgültig? Offenbar schon. Polizisten finden den völlig verwahrlosten Hund schließlich versteckt auf dem Balkon der elterlichen Wohnung. Auch der Vater (35) des Prügel-Knaben ist da.

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Ermittlungen gegen den Vater eingeleitet

Da der Junge selbst noch strafunmündig ist, droht dem Vater nun Ärger. Die Beamten zeigen ihn wegen eines Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz an. Um den verängstigten Hund zu schützen, bringen Polizisten ihn in ein Tierheim. Wie es ihm geht, ist nicht bekannt. Aber es darf zumindest gehofft werden, dass er bald ein liebevolles Zuhause finden und sich von seinen traumatischen Erfahrungen erholen wird. (xes)