Klimabewegung färbt mehrere Gewässer grünGreta Thunberg nach Farb-Attacke aus Venedig verbannt!

An der Farbattacke auf den Canal Grande beteiligt: Greta Thunberg
An der Farbattacke auf den Canal Grande beteiligt: Greta Thunberg
action press

Sie mischt wieder kräftig mit!
Greta Thunberg war am Wochenende Teil der Aktivisten, die den Canal Grande in Venedig grün eingefärbt haben. Das Resultat: die 22-Jährige darf sich mindestens 48 Stunden lang nicht mehr dort blicken lassen.

Extinction Rebellion und Greta Thunberg machen gemeinsame Sache

Greta Thunberg, schwedische Klimakämpferin, soll Teil einer Gruppe von 37 Aktivisten gewesen sein, die für die Einfärbung des Canal Grande in Venedig am Samstag (22. November) verantwortlich ist. Sicherheitskräfte griffen zwar ein, doch die Lebensader der Stadt erstrahlt weiterhin in Giftgrün.

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Gegen alle Beteiligten wurde ein Aufenthaltsverbot in der Stadt für 48 Stunden ausgesprochen. Die Austria Presse Agentur meldet, dass alle Umweltaktivisten identifiziert, Musikinstrumente sowie Banner beschlagnahmt wurden.

Der Canal Grande nach der Farbattacke
Der Canal Grande nach der Farbattacke
REUTERS

Greta Thunberg hat keinen Ausweis dabei

Die Kronen Zeitung will wissen, dass Greta Thunberg keine Ausweisdokumente vorzeigen konnte. Sie gab ihre Personalien mündlich an. Zudem sei sie aber nicht zuletzt aufgrund ihrer Bekanntheit identifizierbar gewesen.

Luca Zaia, Regionalpräsident von Venetien, verurteilte die Farb-Attacke auf die Touristenhochburg. Der Farbeingriff verletze die Städte und sei ein „Angriff auf das kulturelle Erbe“, sagte er. Auch 2023 und 2024 gab es ähnliche Aktionen auf die Lagune in Venedig.

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Extinction Rebellion attackiert weitere Gewässer

Neben Venedig waren unter anderem auch der Fluss Po in Turin und der Fluss Reno bei Bologna Ziel von Farb-Angriffen. Vor Triest färbte Extinction Rebellion das Meer grün sowie das historische Hafenbecken in Palermo. In Padua und Genua färbten sie verschiedene Brunnen. Insgesamt zehn italienische Städte mussten grüne Farbe über sich ergehen lassen.

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Extinction Rebellion wollte nach eigenen Angaben auf ökologische Verbrechen der italienischen Regierung aufmerksam machen. Ob es über die Verbannung hinaus weitere Strafen für die Aktivisten, inklusive Greta Thunberg gibt, ist derzeit nicht bekannt.

Verwendete Quellen: APA, Kronen Zeitung, Kleine Zeitung