„Mama lebt und ihr Zustand ist bis jetzt stabil“

Mann zündet Frau in Straßenbahn an – sie ist außer Lebensgefahr!

Die Frau von Tengizi K. (46) kämpfte tagelang um ihr Überleben.
Die Frau von Tengizi K. (46) kämpft tagelang um ihr Überleben.
privat

Endlich gute Nachrichten zu einem schrecklichen Vorfall.
Brandopfer Darejani M. (46) aus Gera sei wieder stabil, nachdem ihr Mann sie am Sonntag (16. März) in einer Straßenbahn mit einer benzinähnlichen Flüssigkeit übergossen und angezündet hat. Das berichtet Bild. Auch ihre Tochter teilt die guten Nachrichten in einem Social-Media-Post.

Lag mit Koma im Krankenhaus

Die gepeinigte Frau wird sofort nach dem Angriff mit dem Rettungshubschrauber in eine Spezialklinik nach Leipzig geflogen. Ihr Körper ist übersät mit lebensgefährlichen Verbrennungen. Laut Medieninformationen sollen die Ärzte sie in ein künstliches Koma versetzt haben.

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Der mutmaßliche Täter ist in Untersuchungshaft gekommen. Archivbild)
Der Ort, an dem Darejani M. dem Tod nur knapp entkommt.
Bodo Schackow/dpa

Die langersehnte Nachricht, dass es ihr wieder besser geht, postet ihre Tochter auf Social Media: „Mama lebt und ihr Zustand ist bis jetzt stabil.”

Die Polizei Gera kann diese Information auf Nachfrage von RTL weder bestätigen noch widerlegen: „Mir liegt die Information nicht vor. Ab sofort ist die Staatsanwaltschaft zuständig”, sagt eine Sprecherin. Eins steht fest: Was die Frau durchmachen musste, ist kaum zu glauben.

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Mann stellt sich bei der Polizei

Es ist kurz nach 10 Uhr, als die Straßenbahn der Linie 3 am Sonntag an der Haltestelle „Grüner Weg” in Gera hält. Zeugen berichten, dass Tengizi K. (46) seine Ehefrau Darejani M. plötzlich mit einer bislang nicht näher identifizierten Flüssigkeit – möglicherweise Benzin – übergießt und in Brand setzt. Nur dem schnellen Eingreifen des Straßenbahnfahrers und der Fahrgäste ist es zu verdanken, dass die Flammen gelöscht werden.

Tengizi K. soll seine Frau angezündet haben.
Die Polizei fahndet zunächst nach Tengizi K.
Polizei Gera

Der mutmaßliche Täter aus Georgien flüchtet nach der Tat, die Polizei leitet sofort eine Großfahndung ein. Mit Hubschraubern, Spürhunden und Spezialeinheiten wird nach dem 46-Jährigen gesucht. Am Montagmorgen stellt sich Tengizi K. schließlich selbst bei der Polizeiinspektion Gera.

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Der 46-jährige Georgier sitzt inzwischen in Untersuchungshaft. „Dadurch, dass das Verfahren bei der Staatsanwaltschaft noch läuft, gibt es zur Motivlage oder sonstigen Hintergründen keine Auskunft”, erklärt die Sprecherin weiter. Sie versichert: Die Ermittlungen laufen. (jjä)