Schmerzhafter Zwischenfall bei Ferienfreizeit Nest von Asiatischer Hornisse direkt unter Wasserrutsche – zwölf Kinder gestochen

Die stechenden Biester sind wirklich überall!
Zwölf Kinder sind bei einem Freibadbesuch in Geldern von Asiatischen Hornissen gestochen worden. Glücklicherweise blieb es bei schmerzhaften Stichen, ernstere Folgen blieben aus, berichtet die Rheinische Post (RP).
Asiatische Hornisse attackiert Kinder im Freibad
Der Vorfall ereignete sich vergangenen Donnerstag (7. August) im Waldfreibad Walbeck. Etwa 150 Kinder waren im Rahmen einer Ferienfreizeit der Stadt am Niederrhein unterwegs, so die Zeitung. Nachdem sie etwa eine dreiviertel Stunde lang in dem Bad gewesen seien, hätten sich die ersten Kinder mit Stichen gemeldet, zitiert das Blatt eine Stadtsprecherin.
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Schnell habe sich der Verdacht bestätigt, dass es sich um Hornissenstiche handelt. Etwa ein Dutzend Kindern und ein Betreuer seien Opfer der Insekten geworden. Bei der Ursachensuche sei schließlich ein Nest unter einer Rutsche entdeckt worden, so die RP weiter. Ein Bademeister habe den Bereich umgehend abgesperrt. Die Kinder seien behandelt worden, allergische Reaktionen habe keines von ihnen gezeigt. Zwei von ihnen wollten nach Hause, die anderen seien bei der Gruppe geblieben.
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Asiatische Hornisse gefährdet unsere Bienen
Ein Imker stellte fest, dass es sich bei den Insekten um die asiatische Hornissenart (Vespa Velutina) handelt. Die Tiere gelten als schädlich, sie sind hierzulande nicht heimisch und bedrohen als invasive Art einheimische Tiere, insbesondere fressen sie Bienen.
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Der Imker saugte die Hornissen ab und entfernte das Nest. Im Gegensatz zu einheimischen Hornissen dürfen die Nester der Asiatischen Hornissen entfernt werden, die Behörden raten sogar dazu. (uvo)