14, 15 und 19 Jahre altDrei Jugendliche tot – weil ihr Auto voller Lachgas im Pool landet!

Auf einem Markt in Ostfrankreich ging ein Mann auf andere Menschen los - ein Mensch starb. (Symbolbild)
Nach dem Unfall ermittelt die Polizei (Symbolbild).
Patrick Seeger/dpa

Sie waren doch noch so jung!
Drei Jugendliche werden tot in einem Auto in einem Pool im südfranzösischen Alès entdeckt. Im Wagen finden die Einsatzkräfte auch Lachgas. Was ist passiert?

Rettungskräfte erreichen Jugendliche im eingekeilten Auto nur schwer

Die drei Jugendlichen sind bei dem schlimmen Unfall mit dem Auto in einem privaten Pool gelandet und ertrunken. „Es ist grausam, sie haben es nicht geschafft, aus dem Auto herauszukommen”, sagte der Staatsanwalt im südfranzösischen Alès, Abdelkrim Grini, am Mittwoch der Nachrichtenagentur AFP.

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Das Auto habe um 2 Uhr morgens eine Kurve verfehlt, habe sich durch den Aufprall auf eine Hauswand überschlagen und sei mit dem Dach nach unten im Pool gelandet. Dem Sender BMFTV zufolge rutschte das Auto zuvor auf der regennassen Straße und durchbrach eine kleine Mauer.

Der Besitzer des Hauses habe das Unglück erst um 6 Uhr bemerkt und die Rettungskräfte gerufen. Diese hätten Schwierigkeiten gehabt, die jungen Männer zu erreichen, da das Auto im Pool geradezu eingekeilt gewesen sei.

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Hatten die Jugendlichen eine Partydroge inhaliert?

Nach Angaben aus Polizeikreisen fanden sich zahlreiche Flaschen Lachgas im Auto. Es war zunächst nicht klar, ob die drei Jungen im Alter von 14, 15 und 19 Jahren das Gas inhaliert hatten. Die Staatsanwaltschaft ordnete eine Obduktion an.

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Distickstoffmonoxid, besser als Lachgas bekannt, wird häufig als Partydroge genutzt. Es ist in Frankreich für Erwachsene legal erhältlich, etwa in Form von Sahnekartuschen und wird etwa mit Hilfe von Luftballons inhaliert. Lachgas kann zu vorübergehender Hochstimmung führen, hat aber zahlreiche negative Folgen, etwa Schwindelanfälle, Übelkeit und Lähmungserscheinungen. Langfristig kann die Gesundheit ernsthaft beeinträchtigt werden. (nlu/AFP/dpa)

Verwendete Quellen: AFP, DPA