Mit Fotos aus dem Internet
Pädophiler (27) erstellt KI-Kinderpornos - 18 Jahre Knast!
Er fertigte auch Porno-Material auf Bestellung an!
Hugh Nelson (27) sagt selbst über sich, dass er sich „sexuell zu einigen Kindern hingezogen fühle“. Um seinen Trieb zu befriedigen, erstellt er mithilfe von Künstlicher Intelligenz Kinderpornos an. Er nutzt dafür teils Bilder prominenter Minderjähriger, arbeitet aber auch auf Zuruf. So versucht er, sich bei der Polizei herauszureden.
Pädokrimineller macht aus seiner Neigung ein Geschäft
Es ist eine der ersten Anklagen dieser Art, die vor einem britischen Gericht zugelassen und verhandelt wird. Der 27-Jährige aus Bolton (Manchester) hat sich eine Computersoftware zu Nutze gemacht, mit der er die Gesichter von Kindern in Sequenzen mit sexuellen Handlungen eingefügt hat, so die Polizei von Manchester. Doch damit nicht genug: Er erstellt auch Missbrauchs-Material für viele andere Männer, die ihm dazu Bilder ihrer gewünschten Opfer schicken.
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Eines dieser Opfer ist der ehemalige Disney-Star Kaylin Hayman. Nelson bedient sich an Bildern ihres Instagram-Profils und erstellt damit pornografische Bilder. Ein sogenannter Deepfake, der der heute 16-Jährigen das Leben zur Hölle macht. Die Bilder verkauft er dann für umgerechnet 96 Euro. Die Auftraggeber kommen alle aus dem Ausland, vor allem den USA, Italien und Frankreich.

Bei der Vernehmung sagt der Brite: „Es ist krank, wie sehr es deinen Geist beeinflusst, vor allem, wenn man keinen Job hat. Du sitzt zu Hause, du spielst, du schaust dir Pornos an und du machst diese dummen, gottverdammten Bilder. Mein Verstand ist sehr gestört und verzerrt.“ Insgesamt verdient er rund 6.000 Euro mit den Fake-Bildern.
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Hugh Nelson tappt der Polizei in die Falle
Sein windiges Geschäft fliegt auf, als ein verdeckter Ermittler der Polizei Bilder von ihm kauft. In einem Chat mit dem Beamten gibt er zu, bereits über 60.000 dieser Bilder angefertigt zu haben. Die Beweise sind erdrückend, Nelson wird angeklagt und zu 18 Jahren Haft verdonnert. Es ist einer der ersten Fälle dieser Art. Seine Strafe fällt besonders hart aus, da er nach Ansicht der Ermittler auch einige seiner Kunden dazu angestiftet hat, Kinder im realen Leben zu missbrauchen.
Um sich vor solchen perfiden Maschen zu schützen, hilft es nur, keine Kinderfotos ins Netz zu stellen. Denn niemand kann sagen, in wessen Hände sie fallen und wie Personen die Bilder für ihre Zwecke missbrauchen können. (xes)