„Du bist jetzt keine Jungfrau mehr“

Vater holt betrunkene Tochter (16) ab und vergewaltigt sie – Gericht fällt Urteil

Ein Vater hat seine betrunkene Tochter vergewaltigt. Nun fällt in Düsseldorf sein Urteil. (Symbolbild)
Ein Vater hat seine betrunkene Tochter vergewaltigt. Nun fällt in Düsseldorf sein Urteil. (Symbolbild)
dpa

Er missbraucht sein eigenes Kind!
In Düsseldorf holt ein Vater seine Tochter von einer Karnevalsparty ab. Dann vergewaltigt er sie. Skrupellos nutzt er ihre Machtlosigkeit aus, denn die damals 16-Jährige ist betrunken. Nun hat das Landgericht Düsseldorf das Urteil gefällt.

Karneval endet in schrecklichem Verbrechen

Im Jahr 2022 feiert das damals 16-jährige Mädchen in der Düsseldorfer Altstadt ausgelassen mit ihren Freunden Karneval. Sie konsumiert offenbar sehr viel Alkohol. So viel, dass sich ihre Freunde Sorgen machen. Diese „wollten verhindern, dass ihr in dem Zustand was passiert“, berichtet der WDR. Die Gruppe kontaktiert den Vater des Mädchens, dieser holt seine Tochter daraufhin ab. Eigentlich genau die richtige Reaktion der Freunde, doch für das Mädchen beginnt jetzt ein absoluter Albtraum. Ihr Vater bringt sie in seine Wohnung – dann vergewaltigt er seine eigene Tochter.

Video-Tipp: Ladenbesitzer soll Aushilfe missbraucht haben – lange Haft?

Anzeige:
Empfehlungen unserer Partner

Mädchen erinnert sich nicht

Erst am Tag nach der Tat wird der 16-Jährigen klar, was geschehen ist. „Du bist jetzt keine Jungfrau mehr“, soll ihr Vater zu ihr gesagt haben. Diese Aussage deckt seine Tat auf, an die sich seine Tochter sonst wohl nie erinnert hätte. Das Mädchen fährt gemeinsam mit seiner Mutter in eine Klinik, wo DNA-Spuren des Vaters in ihrem Intimbereich festgestellt werden, berichtet der WDR.

Lese-Tipp: Hat ein 16-Jähriger in einer Hamburger Kita Kinder missbraucht?

„Ich habe einen Vater verloren”

Vor Gericht sagt die Tochter des Angeklagten: „Ich habe dich als Vater über alles geliebt.“ Weiter sagt sie: „Ich habe einen Vater verloren.“ Für seine Tat wird der Vater der heute 19-Jährigen am Dienstag (28. Januar) verurteilt.

Lese-Tipp: Kind offenbart sexuellen Missbrauch durch eigenen Opa – Influencer erhält „Wunschzettel“ eines Opfers

Viereinhalb Jahre muss der 46-Jährige jetzt wohl im Gefängnis absitzen, heißt es vor Gericht am Dienstag (28. Januar). Aufgrund der Länge des Gerichtsverfahrens gelten laut WDR zwei Monate davon als verbüßt. Das Urteil sei allerdings noch nicht rechtskräftig.

Kurz nachdem der Mann die Tat gesteht, versucht er, seiner Tochter eine Mitschuld zu geben. „Ich hoffe, dass du nach der Zeit im Gefängnis eine andere Erklärung hast“, sagt seine Tochter dazu. Sie wartet bisher vergeblich auf die Antwort auf die Frage nach dem Warum. (gte)