Alkohol ist eine Flüssigkeit, die zum Putzen, Desinfizieren, als Kraftstoff und auch zum Trinken genutzt wird. In der Fachsprache heißt sie Ethanol. Sie wird gewonnen, indem zum Beispiel Früchte wie Weintrauben vergoren werden. Aus diesen Weintrauben lässt sich dann Trinkalkohol wie Wein herstellen. Andere Getränke, die Alkohol enthalten, sind Bier oder Spirituosen wie Whisky, Wodka oder Gin. Solche alkoholischen Getränke produziert der Mensch schon seit tausenden von Jahren. Die ältesten Funde sind 13.000 Jahre alt.
Die Alkoholkrankheit - ab wann gilt man als Alkoholiker?
Alkohol macht abhängig. In der Regel ist es ein schleichender Prozess, der in die Sucht führt. Eines der Anzeichen für die Abhängigkeit sind Entzugserscheinungen, die auftreten, sobald eine Person für längere Zeit keinen Alkohol zu sich nimmt. Wer seinen Konsum nicht mehr kontrollieren kann und regelmäßig mehr trinkt, als er zuvor plante, zeigt ebenfalls Anzeichen einer Sucht. Damit ist häufig auch ein gewisses Verlangen nach alkoholischen Getränken verbunden. Abhängige vernachlässigen darüber hinaus alltägliche Dinge, um den Konsum zu ermöglichen, und sie vertragen große Mengen, ohne einen Rauschzustand zu erreichen.
Alkohol am Steuer - die Wirkung und die Gefahren von Alkohol
Alkohol enthemmt und heitert auf. Er kann aber auch die Urteilsfähigkeit einschränken. Das ist ein Grund dafür, warum man unter Alkoholeinfluss kein Fahrzeug führen sollte. Ein Blutalkoholwert von 0,5 Promille reicht schon aus, um Schwindel und Orientierungsprobleme auszulösen. Deswegen gilt dies auch als Promillegrenze. Wer mit 0,5 Promille Auto fährt, begeht eine Ordnungswidrigkeit und riskiert ein Fahrverbot. Ab 1,1 Promille begeht man eine Straftat, erhält drei Punkte in der Flensburger Verkehrssünderkartei und darf für mindestens sechs Monate nicht Auto fahren. Wer mit 1,6 Promille fährt - das gilt auch für Fahrradfahrer -, muss zur Medizinisch-Psychologischen Untersuchung, bevor er seinen Führerschein zurückbekommt.
Alkohol in der Schwangerschaft
Kinder, deren Mütter in der Schwangerschaft Alkohol konsumiert haben, leiden häufig am Fetalen Alkoholsyndrom. Die Folge sind körperliche und geistige Behinderungen. Ein vollständiger Verzicht ist also ratsam, auch während der Stillzeit. In beiden Fällen nimmt das Kind den Alkohol nämlich mit auf.