„Ich wollte es einfach tun”Deadpool-Killer Wade Wilson gesteht seinem Vater die Frauenmorde am Telefon
Wade Wilson verzieht keine Miene, als sein Todesurteil gesprochen wird.
Im Mordprozess gegen den 30-Jährigen in Florida erzählt Steven Testasecca, der leibliche Vater des tätowierten Angeklagten, wie er von den Taten erfuhr. Sein Sohn rief ihn kurz nach den Morden an zwei Frauen an und gestand alles.
Wade Wilson würde wieder morden, glaubt sein Vater
„Er sagte, er sei einfach da reingegangen, auf sie gesprungen und dann hat er sie zu Tode gewürgt“, erinnert sich Testasecca bei seiner Aussage vor Gericht. Er habe dann gefragt: „Warum, Sohn?“ Wade habe geantwortet: „Dad, ich weiß nicht. Ich wollte es einfach tun.“
Die Aufregung in der Stimme von Wade Wilson habe ihm Angst gemacht. Er habe gewusst, dass sein Sohn „es wieder tun würde“, wenn ihn niemand stoppen sollte. „Du kennst mich so gut“, habe Wade geantwortet. „Du hast absolut recht.“
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Wade Wilsons Vater half der Polizei
Nach dem Anruf half Steven Testasecca damals der Polizei, Wade Wilson zu finden. Er bedauert, dass sein leiblicher Sohn so viele Leben für immer auf den Kopf gestellt hat. „Das hätte vermeidbar sein sollen“, meint der Vater. Darum sagte er im Prozess auch als Zeuge für die Anklage aus. Sein Sohn wuchs nicht bei ihm, sondern bei Adoptiveltern auf.
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Im Oktober 2019 erwürgte Wade Wilson erst die 35 Jahre alte Kristine Melton, die er in einer Bar in Cape Coral kennengelernt hatte. Nur Stunden später nimmt er Diane Ruiz (43) im Auto mit, erwürgt auch sie und überfährt ihren Körper mehrfach mit dem Auto. „Er hat getötet, um zu töten“, ist Staatsanwalt Andreas Gardiner überzeugt. Das sieht auch das Gericht so und spricht die Höchststrafe gegen den 30-Jährigen aus.
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Wade Wilson bekommt Todesstrafe für die Morde
Während Richter Nick Thompson verkündet, dass der Angeklagte für seine Taten hingerichtet werden soll, lehnt sich Wade Wilson in seinem Stuhl zurück. Mit entspannter Miene verfolgt der Angeklagte im orangefarbenen Häftlingsoverall den Urteilsspruch.
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Trotz seiner brutalen Verbrechen hat Wilson, der auch Deadpool-Killer genannt wird, viele weibliche Fans. Im Gefängnis erhält er unzählige Liebesbriefe und sogar Nacktfotos. Mehrere Frauen schrieben sogar dem Richter und bettelten um eine milde Strafe für den Frauenmörder – vergeblich. (jgr)
