Wollte er ein Blutbad anrichten?
Teenager (17) droht, Menschen zu verletzten – Festnahme
Messer-Teenie droht Gewalttat an!
Ein 17-Jähriger ist am Mittwochabend (12. Februar) am Hauptbahnhof in Bremen im ICE von der Bundespolizei festgenommen worden. Der Jugendliche soll seiner Freundin vom Hauptbahnhof Osnabrück aus zuvor telefonisch angekündigt haben, dass er in Hamburg viele Menschen verletzten wolle. Dann setzte sich der 17-Jährige in einen ICE dorthin. Das teilte die Bundespolizei mit.
Ermittlungen wegen Bedrohung und Verstoß gegen das Waffengesetz
Beim Zwischenhalt in Bremen nahmen Bundespolizisten den Jugendlichen im Zug fest. Der Verdächtige leistete keinen Widerstand. Bei einer späteren Durchsuchung stellten die Beamten fest, dass er ein Messer bei sich trug.
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Um unbeteiligte Reisende nicht zu gefährden, räumte die Bundespolizei in Bremen vor Eintreffen des Zuges einen Bahnsteig und sperrte die Bahnsteigzugänge. Auch ein Personentunnel des Hauptbahnhofs wurde abgesperrt. Der Bahnbetrieb auf einem gegenüberliegenden Bahngleis war zeitweise eingestellt. Die Einsatzzeit betrug laut Bundespolizei etwa zehn Minuten.
Ermittlungsverfahren eingeleitet
Ermittlungen bei der Freundin des 17-Jährigen in Schleswig-Holstein hätten nach derzeitigem Stand aber ergeben, dass keine tatsächliche Gefährdung unbeteiligter Reisender vorlag, hieß es von der Bundespolizei. Es sei ein Ermittlungsverfahren wegen Bedrohung und eines Verstoßes gegen das Waffengesetz eingeleitet worden. Die Ermittlungen dauerten an. (uvo/dpa)