1.000 Kollegen gedenken Maximilian Stoppa Bombenfund! Trauermarsch für getöteten Polizisten muss umgeleitet werden

Schweigemarsch mit Umwegen.
Bei Baggerarbeiten an der eingestürzten Carolabrücke ist erneut ein verdächtiger Gegenstand gefunden worden. Bereits am Montag wurde eine Weltkriegsbombe entdeckt. Das hat Auswirkungen auf die Trauerfeier für den im Dienst getöteten Polizisten Maximilian Stoppa.
Trauerfeier für Maximilian Stoppa

Bei Baggerarbeiten an der eingestürzten Carolabrücke in Dresden ist möglicherweise erneut eine Bombe gefunden worden. Wie eine Polizeisprecherin mitteilte, sei bei den Arbeiten ein verdächtiger Gegenstand entdeckt worden. Spezialisten sollen den Gegenstand untersuchen.
Wegen des Fundes sei das Gebiet weiträumig abgesperrt worden. Auch der Trauermarsch für den im Dienst getöteten Polizisten Maximilian Stoppa musste umgeleitet werden. Nach Polizeiangaben nahmen rund 1.000 Polizistinnen und Polizisten aus mehreren Bundesländern an der Gedenkveranstaltung teil.
Maximilian Stoppa gehörte der Gemeinsamen Fahndungsgruppe der Dresdner Polizei und der Bundespolizei an. Als er am 7. Januar bei der Fahndung nach mutmaßlichen Autodieben in Lauchhammer (Brandenburg) ein verdächtiges Fahrzeug kontrollieren wollte, wurde er von dem Wagen angefahren und schwer verletzt. Er starb noch vor Ort.
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Mehrere Bombenfunde seit Jahresbeginn an Dresdner Carolabrücke

Bereits am Montag war bei Baggerarbeiten an der Carolabrücke eine 250 Kilogramm schwere Bombe gefunden worden. Allerdings besaß sie nach Polizeiangaben keinen Zünder und war ungefährlich.
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Auch 80 Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges werden in Dresden bei Bauarbeiten immer noch Blindgänger gefunden. Die Elbestadt war in dieser Zeit mehrmals bombardiert worden. Am 13. und 14. Februar 1945 wurde die Stadt bei Angriffen britischer und amerikanischer Bomber großflächig zerstört. Bis zu 25.000 Menschen verloren ihr Leben. (dpa/lha)
































