Mehrere Tiere tot

30 Schweine auf der Fahrbahn! Autobahn-Chaos nach Unfall

Ein mit Schweinen beladener Tiertransporter ist auf der A2 umgestürzt - die Fahrbahn ist voll gesperrt.
Nach dem Unfall laufen 30 Tiere auf die Fahrbahn.
Bernd Thissen/dpa

Plötzlich sind die Schweine los!
Nachdem ein mit Tieren beladener Lastwagen auf der Autobahn umkippt, flüchten 30 Schweine auf die Fahrbahn. Während des entstehenden Chaos rennen die Tiere in den Wald, die A2 wird vorübergehend gesperrt.

Einige Schweine sterben bei dem Unglück

Ein mit rund 160 lebenden Schweinen beladener Lastwagen ist auf der Autobahn 2 bei Hamm in Nordrhein-Westfalen umgekippt. Etwa 30 Tiere seien anschließend aus dem Fahrzeug ausgebüxt und in einen nahegelegenen Wald gelaufen, teilte die Polizei mit. Einige Tiere hätten den Unfall nicht überlebt und seien verendet. Ein Landwirt aus der Nähe sei den Einsatzkräften zu Hilfe gekommen und habe die meisten Schweine eingefangen. Einige seien aber immer noch frei und könnten jederzeit wieder auf die Autobahn laufen, sagte ein Polizeisprecher.

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Die stark befahrene A2 wurde vorübergehend aus Sicherheitsgründen zwischen Hamm und Hamm-Uentrop in beide Richtungen voll gesperrt. Laut einem Polizeisprecher ist nicht klar, ob alle Schweine schon wieder eingefangen worden sind, es seien jedoch keine mehr in der Nähe der Autobahn gesehen worden. Daher konnte man eine Spur in Richtung Oberhausen für den Verkehr öffnen, bald solle eine Spur auf der anderen Seite folgen.

Neben dem Einfangen der Tiere müsse die Polizei einen anderen Lastwagen für Tiertransporte organisieren, um die Schweine von der Autobahn wegzufahren. Neben der Polizei waren Feuerwehr und Veterinäramt im Einsatz.

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Lkw-Fahrer leicht verletzt

Der Fahrer des Tiertransporters wurde laut Polizei leicht verletzt. Wie genau es zu dem Unfall kam, war zunächst unklar. Nach ersten Erkenntnissen war der Lastwagenfahrer ohne äußeren Einfluss in eine Leitplanke geraten. Daraufhin stürzte der Tiertransport auf die Seite.

Der Einsatz sei erschwert worden, weil die Rettungskräfte zunächst nur schlecht an die Unfallstelle herangekommen seien, sagte der Polizeisprecher. Die Polizei appellierte an alle Autofahrer im Stau, eine Rettungsgasse zu bilden. Einige Lastwagenfahrer hätten sogar versucht, am Stauende zu wenden. (fkl, mit dpa)