Unternehmen wird liquidiert Aus für diesen deutschen Kreuzfahrtriesen

„Ocean Majesty” unter der Tower Bridge in London
Kreuzfahrtschiff „Ocean Majesty” unter der Tower Bridge in London (Archivfoto, September 2016)
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Aus für deutschen Kreuzfahrt-Anbieter!
Das Stuttgarter Unternehmen Hansa-Touristik bestätigt auf seiner Homepage entsprechende Medienberichte. Man habe „viel Feedback auf die aktuellen Pressemeldungen erhalten“ und es sei „ein Bedürfnis, hierauf persönlich zu reagieren“, heißt es.

Einstein-Zitat zum Ende: „Abschiede sind Tore in neue Welten“

In dem von der Inhaberfamilie unterzeichneten Schreiben ist vom „richtigen Zeitpunkt“ die Rede, „unsere und damit die Reise von Hansa Touristik in der Kreuzfahrtwelt vorerst zu beenden.“

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Horst, Karin und Birgit Kilian erinnern in der Mitteilung an „über zwei Jahrzehnte“ in der Kreuzfahrtbranche. „Unsere Philosophie, abseits der großen Megaliner zu operieren, ermöglichte es uns, einzigartige Erlebnisse sowohl an Bord als auch an Land zu schaffen“, finden sie.

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„Ocean Majesty” stand seit 2023 nicht mehr zur Verfügung

Als Gründe für das Aus werden genannt: „Politische Unruhen in Krisen- und Kriegsgebieten, immer strengere Umweltauflagen, der Klimawandel, mehr und mehr Restriktionen in den Zielgebieten und neue gesetzliche Regelungen.“ Dies beeinflusse die Rahmenbedingungen, unter denen Kreuzfahrten stattfinden, immer mehr, heißt es weiter. Zudem danken die Kilians Stammkunden und Mitarbeitern. Am Ende der Mitteilung heißt es: „Mit den Worten von Albert Einstein möchten wir uns verabschieden: „Abschiede sind Tore in neue Welten.‘“

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Zuletzt hatten mehrere Medien berichtet, dass Hansa-Touristik abgewickelt werde. Laut „touristik-aktuell.de“ wird die Firma seit dem 13. November 2024 beim Amtsgericht Bremen als „in Liquidation” geführt. Das Unternehmen bot „t.online.de“ zufolge hauptsächlich Hochseekreuzfahrten an und hatte dafür seit 2013 die „Ocean Majesty” gechartert. Seit der Sommersaison 2023 hatte es demnach ohne dieses Schiff operieren müssen. (uvo)