Er war doch erst zwei Jahre alt!Yannis stirbt bei Horrortat von Aschaffenburg
Er wurde sinnlos aus dem Leben gerissen!
Der kleine Yannis war erst zwei Jahre alt, als er brutal getötet wurde. Mit einer Kindergartengruppe war der Junge am Mittwoch in einem Park in Aschaffenburg unterwegs - plötzlich ging ein Mann mit einem Küchenmesser auf die Kleinen los. Yannis und ein 41 Jahre alter Mann werden so schwer verletzt, dass sie sterben. Seine Mutter erzählt im RTL-Interview, wie sie von der Horror-Nachricht erfahren hat.
Mutter will Yannis abholen, doch ihr Kind ist nicht da
Zwei- bis dreimal pro Woche brachten die Eltern Yannis ins „Kindernest Grenzenlos”, wie sie im RTL-Interview erzählen. In der Einrichtung werden Kinder im Alter von eins bis drei vormittags für ein paar Stunden betreut. Am 22. Januar brachte die Mutter nur Yannis, sein älterer Bruder (4) war krank. Um 9 Uhr gab sie ihren Sohn im Kindernest ab, ohne zu ahnen, dass es das letzte Mal sein würde, dass sie ihn lebend sieht.
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Als sie Yannis um kurz nach 12 Uhr aus der Betreuung abholen wollte, war die Gruppe noch nicht zurück. „Ich habe meinem anderen Sohn gesagt: Komm wir gehen und suchen deinen Bruder”, erinnert sie sich im RTL-Interview. Sie hörte dann schon Krankenwagen- und Polizeisirenen. Sie habe Polizeibeamte angesprochen, doch die hätten ihr nicht sagen wollen, was los ist.
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Yannis spielte am liebsten mit dem Polizeiauto
Kurz danach sei die Polizei zum Kindernest gekommen. Ihre Schwester und ihr älterer Sohn wurden gebeten, zu gehen. In dem Moment sei ihr klar gewesen, dass Yannis nicht mehr am Leben ist. Die Mutter wurde in einen separaten Raum gebracht und von einer Sozialarbeiterin betreut. „Dein Kind ist gestorben”, habe man ihr gesagt.
Im Kinderzimmer liegen noch immer die Spielsachen des Zweijährigen. Yannis spielte am liebsten mit seinem Polizeiauto. Er liebte die Polizei, erzählen seine Eltern im RTL-Interview.
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Der kleine Yannis hat marokkanische Wurzeln, wie seine Familie mitteilt. Die Angehörigen rufen zusammen mit dem Verein Islamische Kulturgemeinschaft e.V. zu einer Solidaritätsveranstaltung auf. Am Tag nach der blutigen Attacke wollen sie sich in dem Park versammeln, um den Opfern zu gedenken. Der Angreifer aus Afghanistan verletzte auch noch ein zweijähriges Mädchen aus Syrien, einen 72-jährigen Mann und eine 59 Jahre alte Erzieherin. Sie kamen nach der Tat in ein Krankenhaus.
RTL-Sondersendung: Tödlicher Messerangriff in Aschaffenburg - was muss sich jetzt ändern?
RTL Aktuell sendete am Donnerstag (23. Januar) von 20.15 bis 20.30 Uhr eine Sondersendung zum Messerangriff in Aschaffenburg. Die ganze Folge könnt ihr auf RTL+ streamen. Wir haben den Tag und den Stand der Ermittlungen zusammengefasst. Außerdem wurde zu Politikern und Experten geschaltet, um die Frage zu klären, ob die Behörden (vorhandene) Gesetze konsequenter umsetzen müssten, oder ob die Politik nachjustieren sollte.
