Weitere Behandlung auf Intensivstation
Alle Verletzten nach Grazer Amoklauf in stabilem Zustand
Erstes Aufatmen in Graz.
Mit zwei Schusswaffen feuert ein 21-Jähriger auf Schüler eines Gymnasiums, tötet zehn Menschen und verletzt zahlreiche weitere schwer. Die Sorgen vor weiteren Todesopfern sind nun vorerst gebannt, alle Patienten befinden sich in einem stabilen Zustand!
Verletzte nach Amoklauf in stabilem Zustand
Nach dem tödlichen Amoklauf in Graz sind mittlerweile alle elf Verletzten in stabilem Zustand. Das teilte der Krankenhausbetreiber Kages am Mittwoch (11. Juni) mit. Neun der Verletzten würden noch auf Intensivstationen in mehreren Krankenhäusern betreut, hieß es. Bei einem Opfer mit Gesichtsverletzungen sei eine Folgeoperation nötig, ein weiteres Opfer müsse noch am Knie operiert werden.
Lese-Tipp: Nach Amoklauf in Graz – Antwort auf diese wichtige Frage weiterhin offen

Ein ehemaliger Schüler (21) des Bundes-Oberstufenrealgymnasiums in Graz erschoss am Dienstag zehn Menschen und beging anschließend Suizid. Neun der Todesopfer waren zwischen 15 und 17 Jahren alt und starben auf dem Schulgelände. Eine Lehrerin erlag im Krankenhaus ihren Verletzungen.
Video-Tipp: Ex-Schüler tötet an Grazer Schule zehn Menschen und sich selbst
Polizei findet Rohrbombe in Wohnung des Schützen
In der Wohnung des Amokschützen hat die Polizei nach eigenen Angaben neben einem Abschiedsbrief auch eine „nicht funktionsfähige Rohrbombe“ gefunden. Das teilte die österreichische Polizei am Mittwochmorgen auf X. mit.
Lese-Tipp: Was wir über den Amokläufer von Graz wissen und was nicht
Laut österreichischer Nachrichtenagentur APA fanden die Ermittler das Schreiben in analoger und digitaler Form. Der dem Innenministerium in Wien zugeordnete Generaldirektor für die öffentliche Sicherheit, Franz Ruf, sagte dem ORF, dass der Brief allerdings keinen Hinweis auf das Motiv des Schützen gebe. (fkl/dpa/afp)
Hier findet ihr Hilfe in schwierigen Situationen
Solltet ihr selbst von Suizidgedanken betroffen sein, sucht euch bitte umgehend Hilfe. Versucht, mit anderen Menschen darüber zu sprechen! Das können Freunde oder Verwandte sein. Es gibt aber auch die Möglichkeit, anonym mit anderen Menschen über eure Gedanken zu sprechen. Das geht telefonisch, im Chat, per Mail oder persönlich.
Wenn ihr schnell Hilfe braucht, dann findet ihr unter der kostenlosen Telefon-Hotline 0800-1110111 oder 0800-1110222 Menschen, die euch Auswege aus schwierigen Situationen aufzeigen können.