Alarm in BerlinMann droht mit Messer-Attacken – Polizist schießt ihn nieder

Ein Polizist hat in Berlin-Köpenick Schüsse abgegeben.
Ein Polizist hat in Berlin-Köpenick Schüsse abgegeben.
Dominik Totaro/TNN/dpa

Aufruhr in der Hauptstadt!
Ein Polizist hat bei einem Einsatz in Berlin-Köpenick mehrfach auf einen Mann geschossen und diesen schwer verletzt. Vorangegangen war ein dringender Notruf – und eine akute Bedrohungslage.

„Es gab offenbar eine konkrete Bedrohungssituation”

„Es gab offenbar eine konkrete Bedrohungssituation, sodass es zur Schussabgabe kam”, sagte Polizeisprecher Florian Nath der Deutschen Presse-Agentur. Dem Einsatz sei der Anruf eines Mannes gegen 10.50 Uhr über den Notruf vorangegangen. Dabei habe ein Mann gedroht, die Polizei müsse kommen, sonst werde er Menschen mit einem Messer angreifen.

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Daraufhin seien Polizisten zur Kleinschewskystraße geeilt. Als die ersten Beamten dort eintrafen, soll ein Mann mit einem Messer gedroht haben, wie die Berliner Zeitung schreibt. Daraufhin zogen die Beamten ihre Dienstwaffen. Einer von ihnen gab mehrere Schüsse ab und traf den Mann, wie ein Polizeisprecher sagte.

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Angeschossener muss im Krankenhaus operiert werden

„Der Mann wurde nach derzeitigem Kenntnisstand nicht lebensbedrohlich, aber schwer verletzt und wird im Krankenhaus operiert”, teilte die Polizei auf der Plattform X mit. Die Polizei ging nach ersten Erkenntnissen davon aus, dass es sich bei dem Anrufer und dem verletzten Mann um denselben Menschen handelt. Er sei deutscher Staatsbürger, sagte der Sprecher. Weitere Angaben machte er zunächst nicht.

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Eine Mordkommission hat nach Angaben der Polizei die Ermittlungen übernommen. Dies ist üblich, wenn Polizisten im Einsatz auf Menschen schießen. Der Einsatzort wurde abgesperrt, Kriminaltechniker waren vor Ort und sicherten Spuren.

Gewerkschaft der Polizei: Schüsse waren berechtigt

Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) ging davon aus, dass der Einsatz der Schusswaffen berechtigt war. „Wir haben größten Respekt davor und keine Zweifel daran, dass sie dank ihres professionellen Handelns in einem psychisch extrem belastenden Einsatz Schlimmeres verhindert haben.” (nlu/ mit dpa)