Kann RTL helfen?
TÜV-Mitarbeiter schrottet Wohnwagen – Familie verzweifelt!
Aus der Traum vom Wohnwagen!
Dabei fing alles so gut an: Ein Pärchen aus Bayern kauft einen schicken und gebrauchten Wohnwagen. Damit ging es ab zum TÜV. Doch dann der Schock: Der TÜV-Mitarbeiter schrottet beim Reinfahren zur Untersuchung den Wagen. Nun ist der Urlaubstraum ein Totalschaden. Aber der TÜV will die volle Schadenssumme nicht zahlen. Wir schalten uns ein.
Kurz nach der Abholung schon ein Totalschaden
Sandro und seine Partnerin Tanja hatten sich schon so auf die Urlaube mit ihrem Wohnwagen gefreut. Für das zehn Jahre alte Schätzchen hatten die beiden 16.200 Euro gespart. Als sie den Wohnwagen in der Nähe von Köln abholen, lassen sie auch direkt den TÜV erneuern. Dann passiert es: Ein TÜV-Mitarbeiter will das Gespann in die Prüfhalle fahren, verschätzt sich aber bei der Größe des Anhängers. Die Folge: Kratzer, Dellen und ein Riss an der Außenwand. Das Absurde: Der TÜV lässt den Anhänger ohne Beanstandung durch die Hauptuntersuchung.
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Pärchen bleibt auf Großteil der Kosten sitzen
Der TÜV Rheinland zeigt sich zunächst kooperativ. In einer Mail heißt es: „…wie telefonisch besprochen übernehmen wir die Kosten für die Begutachtung des verursachten Schadens an ihrem Wohnanhänger.“ Das Gutachten aber hat es in sich: Über 17.000 Euro Schaden – mehr als das Paar für den Wohnwagen gezahlt hat. Denn dieser Riss habe quasi einen Totalschaden verursacht. Diese Summe will der TÜV Rheinland aber nicht zahlen. Jetzt antwortet ein Rechtsanwalt – und der zieht diverse laut Gutachten notwendige Arbeiten wieder ab und kommt damit auf 6.795,30 Euro. Diese Summe zahlt der TÜV: 10.000 Euro weniger als die Schadensumme im Gutachten. Da der Wagen aber ein Totalschaden ist, ist die Summe der Familie zu niedrig.
Der TÜV und das Paar werden sich nicht einig. Nun steht der Campingwagen seit Monaten ungenutzt und kaputt in einem Schuppen. Kann RTL den beiden helfen, ihren Traum doch noch zu erfüllen? Und was sagt Fachanwalt? Im Video! (pdr)