Für besseren DatenschutzStiftung Warentest klärt auf: Diese Einstellungen solltet ihr bei WhatsApp dringend vornehmen!

Drei einfache Schritte für mehr Datenschutz.
Die Standard-Datenschutz-Einstellungen bei WhatsApp machen es möglich. Egal ob Profilbild, wann die Person zuletzt online war oder ob sie eine Nachricht gelesen hat, alles ist für jedermann einsehbar. Allerdings nur, wenn die entsprechenden Informationen nicht händisch ausgestellt wurden. Um das zu vermeiden und die eigene Privatsphäre besser zu schützen, empfiehlt Stiftung Warentest nun drei Änderungen im eigenen Account vorzunehmen.
Wer darf das Profilbild sehen und wer nicht?
Hierfür müssen Nutzer zunächst die Einstellungen in der App öffnen. Android-Nutzer klicken dafür auf die drei Punkte oben rechts in der Chat-Übersicht. IOS-Nutzer finden diese unten rechts in der Ansicht. Unter den Punkten „Account“ und dann „Datenschutz“ öffnet sich ein Menü, das zeigt, für wen welche Informationen sichtbar sind. Dort können Nutzer entscheiden, wer ihr Profilbild und die Info sehen darf und wer nicht.
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Die Wahl besteht zwischen „Jeder“, „Meine Kontakte“ und „Niemand“. Gleiches können Nutzer auch für die „Zuletzt-Online“-Anzeige und den Status entscheiden. Beim Status können konkrete Kontakte sogar aus- und abgewählt werden. Ein Nachteil des Ausschaltens der „Zuletzt-Online“-Anzeige ist aber laut Stiftung Warentest, dass Nutzer auch bei anderen nicht sehen, wann diese zuletzt online waren.
Blaue Häkchen für Lesebestätigung
Bei der Standard-Einstellung können Nutzer regulär anhand von zwei blauen Häkchen erkennen, dass die Nachricht beim Empfänger angekommen und von ihm gelesen wurde. Das kann oftmals für Frust beim Gegenüber sorgen, wenn der nicht zeitnah eine Rückmeldung bekommt. Um zu vermeiden, dass jemand eine Lesebestätigung bekommt, lassen diese sich ebenfalls über einen Regler unter dem Reiter „Datenschutz“ deaktivieren.
Beim Versenden von Nachrichten sollten nur noch grauen Häkchen angezeigt werden, die darauf hinweisen, dass die Nachricht versendet und beim Empfänger angekommen ist. Auch hier gilt das gleiche, wie bei der „Zuletzt-Online“-Anzeige. Die Ausnahme bilden Gruppenchats. Hier ist die Lesebestätigung immer aktiv.
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Zugriff auf weitere Apps und Funktionen verweigern oder auch nicht?
Neben den Einstellungen innerhalb von WhatsApp können auch wenige Klicks in den Telefoneinstellungen des eigenen Smartphones viel für die Sicherheit der eigenen Daten bewirken. Hierfür müssen Nutzer die App „Einstellungen“ auf dem Smartphone aufrufen und unter dem Reiter „Apps“ WhatsApp den Zugriff auf beispielsweise Fotos, Standort, Kamera oder den Speicher entziehen.
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Dadurch können allerdings die Funktionen von WhatsApp eingeschränkt werden. Darf WhatsApp beispielsweise nicht mehr auf Fotos zugreifen, können diese auch nicht verschickt werden. Hier ist es also laut Stiftung Warentest Ermessenssache, worauf Nutzer verzichten können bzw. wollen und worauf nicht. (rkm)