Regeln für Auto und FahrradWeihnachtsbaum richtig transportieren! Wer DAS riskiert, dem droht ein Bußgeld

Und, habt ihr euren Baum schon besorgt?
Ob selbst geschlagen, frisch aus dem Wald oder schnell beim Baumarkt mitgenommen – die grüne Tanne gehört für viele einfach dazu. Erst mit ihr wird das Fest so richtig stimmungsvoll, oder? Bleibt nur noch die Frage, wie der weihnachtliche Begleiter eigentlich den Weg ins heimische Wohnzimmer findet.
Weihnachtsbaum-Transport: Das müsst ihr beachten!
Passt die Tanne nicht in den Kofferraum, gilt prinzipiell: Ja, das Grün darf auch auf dem Autodach transportiert werden.
Doch es gibt wichtige Regeln, an die wir uns halten sollten. Denn wer das nicht tut, riskiert beim Weihnachtsbaum-Transport ein Bußgeld von 60 Euro und sogar einen Punkt in Flensburg.
Wichtig daher:
Nutzt unbedingt einen Dachständer, legt dort eine Decke drunter, damit der Lack nicht zerkratzt. Das empfiehlt der ADAC.
Der Baum muss ausreichend gesichert sein, das heißt, er darf beim Bremsen weder verrutschen noch herunterfallen. Der ADAC empfiehlt hier, richtige Spannungsgurte zu benutzen. Wichtig: „Gummi-Expander können den Baum nicht ausreichend sichern!“
Maximal 150 Zentimeter sollte die Tanne nach hinten über das Auto herausragen. Ragt sie weiter als einen Meter hinaus, muss sie entsprechend gekennzeichnet werden – beispielsweise mit einer roten Fahne und bei Dunkelheit mit einem Licht. Fehlt das, werden 25 Euro Bußgeld fällig.
Das untere Ende des Stamms sollte beim Befestigen nach vorne zeigen.
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Und wie sieht es aus, wenn kein Auto zur Verfügung steht und man das Fahrrad nutzen muss?
Fahrradfahrer, die einen Christbaum gekauft haben, müssen grundsätzlich, so schreibt der ADAC, die gleichen Regeln beachten wie Autofahrer. „Die Ladung muss so gesichert sein, dass sie nicht verrutschen oder herabfallen kann, selbst bei einer Vollbremsung oder einem Ausweichmanöver.“
Außerdem solle der Weihnachtsbaum der Länge nach transportiert werden, da er seitlich nur jeweils 40 Zentimeter ohne zusätzliche Beleuchtung über das Rad hinausragen darf. Bedeutet: Bäume, die länger als 80 Zentimeter sind, sind somit ohnehin vom Transport mit dem Fahrrad ausgeschlossen.
Zudem sei es immer sicherer, das Rad mitsamt Tanne zu schieben.
Im Video: Diese Krabbeltiere holen wir uns Weihnachten ins Wohnzimmer
Viele Händler liefern Bäume auch zu euch nach Hause
Wem der Transport zu gefährlich oder zu kompliziert ist, der kann sich den Baum meist auch liefern lassen. Informiert euch dazu gerne bei eurem Händler des Vertrauens. So seid ihr auf der sicheren Seite! (vab)
Quellen: bussgeldkatalog.org
































