Keine Einreise möglichFlug-Verbot?! Mit diesen Stempeln im Pass könntet ihr Probleme bei der Einreise bekommen
Achtung, Urlauber!
In vielen Ländern außerhalb des Schengen-Raums wird weiterhin Ein- und Ausreise mit Stempeln im Reisepass dokumentiert. Und genau diese sind für viele Urlauber beliebte Souvenirs, erinnern die bunten Bildchen doch an exotische Orte und traumhafte Urlaube. Doch genau solche Stempel können für Probleme bei der nächsten Reise sorgen.
Passagierin darf nicht mitfliegen – nur wegen Souvenir-Stempel im Reisepass
Denn manche Touristen haben längst nicht mehr nur offizielle Länder-Stempel, sondern auch sogenannte Souvenir-Stempel. So gibt es zum Beispiel von der Internationale Bodensee Tourismus GmbH den Stempel des Fürstentums Liechtenstein. Es wird sogar offiziell auf der Website geworben: „Das Fürstentum ist eine Reise wert – lassen Sie sich den Aufenthalt im Tourist Office bestätigen, z. B. im Reisepass.“ Doch aufgepasst: Im Netz kursieren zahlreiche Geschichten von Reisenden, denen genau diese Bildchen im Reisepass zum Verhängnis geworden sind, berichtet das schweizerische Portal 20 Minuten.
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So gebe es eine Britin, der das Boarding für einen Flug nach Thailand der Fluggesellschaft Qatar Airways verweigert worden sei. Die Begründung der Airline: Der britische Reisepass werde aufgrund von Souvenir-Stempel vom Machu Picchu und dem Vinicunca-Berg in Peru von thailändischen Behörden nicht akzeptiert. Schließlich habe sie einen Notfallpass beantragen müssen. Offiziell bestätigt ist die Geschichte nicht.
Aber auf Nachfrage von 20 Minuten erklärt das Eidgenössische Departement für auswärtige Angelegenheiten (EDA) – also das schweizerische Äquivalent zum deutschen Auswärtigen Amt – dass die Souvenir-Stempel tatsächlich nicht ganz unproblematisch sind. „Gewisse Länder akzeptieren keine Reisepässe, in welchen nicht amtliche Stempel angebracht wurden“, wird ein Sprecher zitiert. Eine Faustformel gebe es nicht, jedes Land entscheide selbst, so das EDA weiter. „Unter bestimmten Umständen haben die Immigrationsbehörden das Recht, Reisende an der Grenze zurückzuweisen“, wird gewarnt.
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Auswärtiges Amt warnt – wann und wie offizielle Stempel zum Problem werden könnten
Doch nicht nur Fantasie-Stempel können zum Problem werden, wie das Auswärtige Amt warnt. Aufgrund von Konflikten zwischen einzelnen Ländern können bestimmte Stempel die Einreise erschweren.
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„Manche arabische Staaten verweigern Reisenden, deren Reisepässe Einreisestempel von Israel tragen, die Einreise“, heißt es auf der Internetseite des Auswärtigen Amts. „Zur Vermeidung eventueller Probleme, empfiehlt es sich, den israelischen Grenzbeamten zu bitten, den Einreisestempel nicht in den Reisepass, sondern auf ein separates Blatt zu setzen.“
Verwendete Quellen: 20 Minuten, Bodensee Tourismus und Auswärtiges Amt
